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„Abenteuer Helfen“ in Netphen-Beienbach – Malteser brachten Kindern die „Erste Hilfe“ näher

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Netphen-Beienbach – Wissen Sie was Sie tun müssen, wenn jemand hingefallen ist oder mit dem Fahrrad einen Unfall hatte? – 16 Kinder aus Beienbach wissen es. Die 5-12 Jahre alten Kinder konnten jetzt im Rahmen der Ferienaktion „Abenteuer Helfen“, die Volker Flor und Markus Zielinski vom Stadtverband der Malteser in Netphen angeboten haben, die Erste-Hilfe-Maßnahmen entdecken.

Wie funktioniert eigentliche eine Vakuummatratze?
Wie funktioniert eigentliche eine Vakuummatratze?

Kindgerecht und mit viel Spaß wurden in und an der „Alte Schule“ in Beienbach die Grundlagen der Ersten Hilfe in der Theorie und mit vielen praktischen Übungen vermittelt.

„Ja, klar kann ich einen Notruf absetzen“ – so waren sich die Kinder sicher, und können, nachdem sie es geübt haben, einen Notruf absetzen, wie ihn sich die Leitstelle des Rettungsdienstes wünscht und die 5-W-Fragen (Wo ist es passiert? – Was ist passiert? – Wie viele verletzte Personen? – Welche Verletzungen haben diese Personen? – Warten auf Rückfragen) locker beantworten.

Ob Heftpflaster, Verbandpäckchen oder Rettungsdecke – mit allem was ein Verbandkasten zu bieten hat, wurde fleißig geübt und ausprobiert. Wie eine fachgerechte Wundversorgung aussieht und anzulegen ist oder wofür eine Schock- oder Seitenlage gut ist, konnten Volker Flor und Markus Zielinski den Kindern mit dem Ausbildungskonzept „Abenteuer Helfen“, das die Malteser in unterschiedlichen Modulen für Kinder von 4-16 Jahren auch für Kindergärten, Schulen, Vereine und für die offene Jugendarbeit anbieten, in lockerer Atmosphäre  vermitteln.

Gemeinsam bekommen wir auch einen Kopfverband hin...
Gemeinsam bekommen wir auch einen Kopfverband hin…

„Helfen soll zur Selbstverständlichkeit werden“, so Markus Zielinski, „denn neben der Familie sind Kindergärten, Schulen und Vereine die Orte, an denen Kinder soziale Kompetenz lernen. Und durch das „Abenteuer Helfen“ steigern wir die grundsätzliche Bereitschaft zum Helfen, stärken das Selbstbewusstsein und motivieren zur Verantwortungsübernahme, fördern die Toleranz und Aufmerksamkeit für die Nächsten und dienen der Werteentwicklung sowie der Entwicklung von sozialer Kompetenz. Die Angst wird reduziert und die Tatkraft wird gefördert.“ – Auch einen Rettungswagen, mit Notfallrucksack, Trage, Vakuummatratze und Absaugpumpe konnten die Kinder mal in aller Ruhe und ohne jede Scheu entdecken.

Der krönende Abschluss der 2-tägigen Aktion, bei der die beiden Ausbilder auch von Julia Biehl und Vanessa De Marco unterstützt wurden, war eine kleine Übung in der Ortsmitte von Beienbach, bei der die Kinder auch ihren Eltern zeigen konnten, was sie gelernt haben. Im Anschluss daran gabs noch ein Eis und eine Urkunde für alle.

Ja - ich kann helfen und kann das auch mit einer Urkunde bestätigen
Ja – ich kann helfen und kann das auch mit einer Urkunde bestätigen
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