KKH gibt Eltern Tipps, damit die Zeitumstellung für Kinder leicht fällt
Hagen – Am kommenden Sonntag werden wieder die Uhren umgestellt. Morgens wird der Zeiger von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Viele freuen sich darüber, weil sie eine Stunde länger schlafen können. Doch Kinder haben oftmals mit der Zeitumstellung zu kämpfen. Sie sind in den Tagen darauf quengelig, müde oder in der Schule unkonzentriert. Thomas Seidel vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Hagen gibt Tipps, damit die Zeitumstellung Kindern leichter fällt.
Rechtzeitig umgewöhnen: Fangen Sie ruhig schon einige Tage vorher an, Ihr Kind an die Winterzeit zu gewöhnen. Jeden Tag etwa zehn bis fünfzehn Minuten später Abendbrot essen und die Kinder dementsprechend später ins Bett bringen. Die paar Minuten machen beim Tagesrhythmus der Kinder schon eine Menge aus.
Tageslicht: Verbringen Sie mit Ihren Kindern tagsüber möglichst viel Zeit im Freien. Bei einem Ausflug auf den Spielplatz oder beim Kastaniensammeln am Nachmittag wirkt der Tag für die Kinder länger. Sonnenlicht hemmt die Produktion des „Schlafhormons“ Melatonin, und mit dem getankten Tageslicht passt sich der Körper leichter an die Winterzeit an.
Kunstlicht: Werden Kinder wegen der Zeitumstellung abends früher müde, so sorgen Sie für ein hell erleuchtetes Kinderzimmer. Dann bleiben die Kinder abends länger wach.
Ruhe am Morgen: Sollte Ihr Kind Montagmorgen doch eine Stunde früher aufwachen, dann lassen Sie den Morgen ruhig angehen. Die Jalousien unten lassen, gedämmtes Licht und mehr Zeit beim Frühstück helfen dem Kind, sich an die Winterzeit zu gewöhnen.
Traditionell wird die Uhr am letzten Sonntag im Oktober umgestellt. Die innere Uhr des Menschen braucht manchmal ein paar Tage, bis sie sich wieder eingependelt hat. Kinder und Erwachsene können gleichermaßen von dem „Mini-Jetlag“ betroffen sein.