KKH gibt Tipps rund um das Beerengewächs
Hagen – Wundern Sie sich nicht, wenn am kommenden Sonnabend Kinder, die als Hexen, Vampire oder Gespenster verkleidet sind, an Ihrer Haustür klingeln und rufen „Süßes! Sonst gibt’s Saures“. Es ist Halloween, und das ursprünglich keltische Fest erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Einer, der an Halloween nicht fehlen darf, ist der Kürbis. Thomas Seidel von der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Hagen gibt Tipps zum eigentlichen Star an Halloween.
Ein ausgehöhlter Kürbis mit gruseliger Fratze und von innen beleuchtet dient im Herbst ‒ und besonders an Halloween ‒ als Dekoration. Aber auch die kleinen Zierkürbisse sind als herbstliche Deko nicht mehr wegzudenken. Im Herbst hat das gesunde Beerengewächs Hochsaison und eignet sich als Beilage, Suppe, Marmelade oder im Kuchen. „Damit Sie den Kürbis nicht nur als Laterne verwenden, sondern auch das Fruchtfleisch verarbeiten können, sollten Sie beim Kauf auf eine reife Frucht achten“, rät Thomas Seidel. „Die erkennen Sie an einem dumpfen Klopfgeräusch und einem harten holzigen Stiel.“ Je größer der Kürbis ist, umso einfacher funktioniert das Aushöhlen. Gerade für Kinder ist das Kürbisschnitzen ein Riesenspaß. Sie können beim Aushöhlen mit Löffeln helfen und die gruselige Fratze auf den Kürbis malen. „Das Schnitzen sollte aus Sicherheitsgründen jedoch ein Erwachsener übernehmen“, rät Thomas Seidel.
Der Hokkaidokürbis ist in der Küche besonders beliebt. Diese Sorte eignet sich hervorragend für Suppen und ist ein kalorienarmer Sattmacher, der unter anderem Beta-Karotin, Vitamin C und Vitamin E liefert. Auch die Kürbiskerne können weiterverarbeitet werden. „Geröstet schmecken sie in der Suppe lecker oder als Snack für zwischendurch“, sagt Thomas Seidel. Kürbiskernöl, das aus den Kernen gewonnen wird, peppt zudem jeden Salat auf. Das Öl stärkt unter anderem die Prostata und hilft gegen Blasenbeschwerden.
Noch ein weiterer Tipp: Sollte das Kürbisgericht bitter schmecken, dann entsorgen Sie es lieber. Der Bitterstoff Cucurbitacin ist giftig und kann zu Übelkeit, Magenkrämpfen, Durchfall und Erbrechen führen.