Schneefiguren regen zum Energiesparen und zur Mülltrennung an
Hilchenbach – Kinder, Kunst und Klimaschutz, diese drei Ks treffen es wohl am besten, wenn man derzeit in Hilchenbach auf Schneefrauen und Schneemänner trifft. Die Viertklässler der Florenburggrundschule, Schülerinnen und Schüler der fünften und siebten Klasse vom Gymnasium Stift Keppel, und Fünftklässler der Carl-Kraemer-Realschule Hilchenbach, haben ihre Gedanken zum Klimaschutz auf Plakate niedergeschrieben und sie nun sichtbar mit Hilfe von Schneemännern im Hilchenbacher Stadtgebiet verteilt.
Dass die Schneefiguren nun auf zentralen Plätzen auftauchen und demnächst auftauen ist gewollt. Die Kids und Jugendlichen wollen so auf den wichtigen Bereich Klimaschutz aufmerksam machen. Sie möchten zeigen, dass es für jedermann möglich ist, etwas für den Klimaschutz zu tun. Das Thema Klimawandel wird in den Fokus gerückt. Sollten es demnächst wärmere Winter und regenreichere Sommer geben – das Jahr 2014 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahre 1881 – können Schneemänner hier in dieser Region vielleicht gar nicht mehr gebaut werden.
Bei der Vorbereitung dieser Aktion waren die Schülerinnen und Schüler des Ökologiekurses der Klassen Acht der Carl-Kraemer-Realschule Hilchenbach beteiligt. Sie haben mit den Kids der fünften Klassen die Plakate vorbereitet und dafür gesorgt, dass nicht nur an der alten Florenburg-Grundschule am Kirchweg in Hilchenbach Schneefrauen und Schneemänner stehen, sondern beispielsweise auch auf dem Schulhügel oder auf der Gerichtswiese an der Wilhelmsburg. Die Schneefiguren stehen aber nicht nur an den zentralen Plätzen in Hilchenbach: Einige der Kinder und Jugendlichen haben die weißen Gesellen auch vor die Haus- und Wohnungstüren gesetzt.
Wer die Aktion der Kinder und Jugendlichen unterstützen möchte, darf nach den „vergänglichen Figuren“ schauen. Wenn sie schon ein wenig tauen, lässt sich bestimmt mit ein etwas Schnee die Lebensdauer verlängern.