Neunkirchen – Ein „Glücksfall für die Gemeinde Neunkirchen“ – so brachte der Bauunternehmer Stephan Hundhausen den Bau des Ärztezentrums jetzt im Rahmen der Grundsteinlegung auf den Punkt. Ab dem Herbst des kommenden Jahres werden hier auf vier Ebenen und rund 3.000 Quadratmetern Fläche insgesamt sieben Fachärzte praktizieren. Das medizinisch-präventative Angebot wird ergänzt u.a. durch ein Sanitätshaus, eine Apotheke, eine krankengymnastische Praxis, einen Logopäden, einen Ergotherapeuten und ein großes Gesundheits-Sportzentrum.
Dr. med. Michael Prinz konnte bei der Grundsteinlegung neben seinen Ärztekollegen, dem Architekten Markus Stark und Stephan Hundhausen auch den Investor Walter Hess begrüßen. Dieser dankte vor allem für den Einsatz der Gemeindeverwaltung, die bereits während der Planungsphase umfangreiche Vorarbeiten, wie etwa die Anpassung des Bebauungsplanes, durchgeführt hatte.
Bürgermeister Bernhard Baumann lobte das geplante Ärztezentrum als Aushängeschild nicht nur für Neunkirchen, sondern für die ganze Region. Ob der zentralen Ansiedlung könne die Gemeinde „die medizinische Versorgung nachhaltig sichern und sich den Herausforderungen der Zukunft stellen“. Außerdem würde Neunkirchen so seinen Status als Mittelzentrum untermauern. „Als positiver Nebeneffekt trägt das Ärztezentrum auch dazu bei die Kaufkraft vor Ort zu binden“, so Baumann in seiner kurzen Ansprache.
Dennoch – und dies unterstrich auch Walter Hess: Das oberste Gebot sei die Gesundheit. Und deren Erhalt steht in der neue Anlaufstelle mitten in Neunkirchen im doppelten Sinne im Mittelpunkt.