Siegen – „Ich hoffe, die Aufwärtsentwicklung bei EJOT hat euch das Gefühl vermittelt, im richtigen Unternehmen beschäftigt zu sein.“ Da mussten Ulrike Treude, Karl-Heinz Dickel und Hans-Werner Tiemann nicht lange überlegen, um diesen Satz von Hans Werner Kocherscheidt, Senior-Chef der EJOT-Gruppe, zu bestätigen. Zu ihrer 45-jährigen Betriebszugehörigkeit bei EJOT gratulierte und dankte Kocherscheidt mit Blumen und Präsenten.
EJOT habe in den zurückliegenden Jahrzehnten eine rasante technische Entwicklung durchlaufen, die ohne das Wissen und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich gewesen wäre. Kocherscheidt erinnerte in diesem Zusammenhang an den fürchterlichen Lärm, den die einfachen Nagelpressen damals verursacht hätten. Heute, so Kocherscheidt, seien hochkomplexe Sieben-Stufen-Pressen für die Produktion komplizierter Verbindungselemente im Einsatz. „Wer hätte das damals gedacht, dass ein derartiger technischer Fortschritt möglich ist.“ Diese Wunderwelt der Technik sei mit der Kompetenz „unserer Leute erschlossen worden“.
Karl-Heinz Dickel hat als 14-Jähriger im Werk Adolf Böhl in Berghausen angefangen zu arbeiten, im Bereich Lager/Versand, so der 60-Jährige. Auch Dickels Vater hatte bereits im Unternehmen in Berghausen gearbeitet. Ursula Treude machte als 16-Jährige eine Ausbildung zur Bürokauffrau. Sie erinnert sich noch bestens an die vielen Umzüge von einem EJOT-Standort zum anderen. Auch Hans-Jörg Tiemann startete bereits als 14-Jähriger in sein Arbeitsleben. Damals im Lager und Versand in Berghausen. Als 16-Jähriger wechselte er an die Pressen. Heute, nach 45 Jahren, hat Tiemann an 18 verschiedenen Typen von Pressen gearbeitet. Er kennt die Maschinen in der Fertigung in- und auswendig.