Fahrzeug ersetzt 20 Jahre altes Vorgängermodell
Burbach – Geschenke nimmt man immer gern. So auch der Löschzug Burbach. Der durfte sich über einen neuen Einsatzleitwagen freuen, der vorgestern (1. Februar 2016) an den Löschzug Burbach übergeben wurde. Gespickt mit modernster Technik ersetzt der VW-Crafter ein zwanzig Jahre altes Fahrzeug, das aufgrund technischer Prüfergebnisse nicht mehr einsatzfähig war.
„Die Feuerwehr ist uns ein Anliegen“, betonte Bürgermeister Christoph Ewers bei der Übergabe des Schlüssels an Tobias Klein, den Leiter der Burbacher Wehr, und an Löschzugführer Hans-Jörg Ernesti. „Die Löschzüge in unserer Gemeinde leisten großartige Arbeit. Dafür ist eine technisch einwandfreie Ausrüstung notwendig und dazu gehören auch die Feuerwehrfahrzeuge.“ Bürgermeister und die Vertreter der Feuerwehr bedankten sich bei der Burbacher Politik, die die Anschaffung des neuen Einsatzleitwagens durch die Bereitstellung der Haushaltsmittel ermöglicht hat.
Ausgestattet ist der neue Einsatzleitwagen mit modernster Kommunikationstechnik. „Digitalfunk, Computer mit leistungsfähiger Internetverbindung und TFT-Monitoren sowie Whiteboards machen es möglich, bei Schadenslagen den Überblick zu behalten und die Einsatzkräfte zu koordinieren“, freut sich Tobias Klein über die technischen Möglichkeiten. Der Funktisch ist in L-Form im Fahrzeug angeordnet und bietet bis zu 4 Personen Platz zum Arbeiten. Durch die drehbaren Sitze können variabel Einsatzbesprechungen am Konferenztisch abgehalten werden. „Für Kartenmaterial, Objektpläne oder Fachanleitungen sind ausreichend Schränke eingebaut worden, in denen auch Multifunktionsgeräte wie Kopierer oder Faxgerät untergebracht sind,“ erklärt Klein. Zusätzlich sind auf dem Fahrzeug Pylonen, Handlampen, ein Stromerzeuger sowie ein Notfallrucksack verlastet. Die gesamte Beleuchtung vom Blaulicht bis zum Innenraum besteht aus energiesparenden LEDs.
Auf Basis eines VW-Crafters mit Hochdach hat die Firma Leutert aus Adendorf bei Lüneburg das Fahrzeug konzipiert. Angetrieben wird das Feuerwehrauto von einem 163 PS-starken 2,0 Liter Diesel-Motor. Das Vorführfahrzeug hat rund 120.000 Euro gekostet.