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Ob vom Huhn oder aus Schokolade: Osterzeit ist Eierzeit

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Hagen – Ob vom Huhn oder aus Schokolade, zum Frühstück, als süße Köstlichkeit zwischendurch oder am Frühlingszweig: „Für viele gehören Eier − Symbol für Leben, Erneuerung und Fruchtbarkeit − zu Ostern einfach dazu“, sagt Thomas Pillig vom KKH-Serviceteam in Hagen.

Laut Statista verzehrte jeder Deutsche im vergangenen Jahr 218 Eier. Keine Frage, dass der Verbrauch zu Ostern besonders steigt. Eier sind ein echtes Kraftpaket, bieten neben hochwertigem Eiweiß wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Wegen ihres hohen Cholesteringehalts sollten sie allerdings in Maßen gegessen werden, möglichst nicht mehr als drei pro Woche“, erklärt Pillig. Hier ein paar Tipps für gesunden Ei-Genuss:

  • Beim Kauf auf das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) achten, das meist auf der Packung steht. Es endet 28 Tage nach dem Legedatum.
  • Rohe Eier im Kühlschrank lagern − nicht in der Nähe von geruchintensiven Lebensmitteln, da sie über die Eierschale leicht Gerüche aufnehmen.
  • Sind die Eier noch frisch genug oder nicht mehr verwertbar? Wer sich nicht sicher ist, macht am besten den Frischetest. Dazu das rohe Ei in ein mit kaltem Wasser gefülltes Gefäß geben. Liegt es am Boden, ist es frisch. Schwebt es senkrecht im Wasser, ist es 14 bis 21 Tage alt. Ragt die stumpfe Eispitze aus dem Wasser, ist es circa zwei Monate alt und sollte entsorgt werden
  • Eier, die älter als zehn Tage sind, nicht mehr für rohe Speisen verwerten.
  • Wer zu Ostern Eier färben möchte, kann hierfür natürliche Mittel aus Küche und Garten verwenden. Mit Kamillenblüten oder Safran werden weiße Eier leuchtend gelb, mit Rote Beete rotviolett und mit Petersilie grün. Hierzu vorab Pflanzenteile zerkleinern, mit Wasser gut 30 Minuten kochen und anschließend filtern. Gekochte Eier eine halbe Stunde in den erkalteten Farbsud legen, auf Küchenpapier trocknen und den Eiern zum Schluss mit Speck oder Speiseöl Glanz verleihen.

In vielen Familien werden zu Ostern traditionell Schokoladeneier versteckt, gesucht und anschließend genascht. Auch wenn Schokolade eine Energiebombe ist: Wer sie in Maßen genießt, muss kein schlechtes Gewissen haben, zumal in Schokolade auch wertvolle Inhaltsstoffe stecken. So regt das enthaltene Kakaopulver ähnlich wie Koffein an und kann stimmungsaufhellend wirken“, so Thomas Pillig.

Grundsätzlich gilt: je dunkler das Schokoladenei, desto besser. Ideal ist ein Kakaoanteil von mindestens 60 Prozent. Der Grund: Bitterschokolade enthält im Gegensatz zu Milchschokolade kaum oder keine Milch, weniger Zucker und den höchsten Anteil an Kakaomasse. Zudem ist sie reich an Flavonoiden, so genannten sekundären Pflanzenstoffen. Diese neutralisieren zellschädigende freie Radikale, wirken sich vorteilhaft auf Blutgefäße sowie Blutdruck aus und können vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen.

Foto: KKH Kaufmännische Krankenkasse
Foto: KKH Kaufmännische Krankenkasse
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