Indigo – Ocker – Zinnober. Warum Farben Namen haben. Die Namensgebung von Farben wird anhand von rund zwanzig Werken aus der Sammlung des Osthaus Museums Hagen hinterfragt. Die maltechnischen Untersuchungen der Farben Rot und Gelb von Iris Winkelmeyer und die Sammlung Blau von Iris Hohmann veranschaulichen eindrucksstark die Fülle organischer und anorganischer Farben. Werke mit Titeln wie „Krapplack“ von Dieter Villingers oder „Wilder Zinnober“ von Helmut Dirnaichner beschäftigen sich mit dem Malmittel und seiner malerischen Wirkung. Weitere Arbeiten wie „Im umbrischen Hellblau“ von Ernst Wilhelm Nay oder „o. T. (Birkengrün)“ von Sybille Pattscheck unternehmen den Versuch, Farben durch Vergleiche aus der erlebten Umwelt fassbar zu machen. In der Ausstellung werden
zudem Werke von Josef Albers, Icke Winzer, Monika Günther, Yves Klein mit Werner Ruhnau, Robert Sagerman, Frederic Matys Thursz, Dieter Villinger, Herman de vries, Sally Weber und Sanford Wurmfeld gezeigt.
Die einstündige Führung beginnt um 18:00 Uhr im Foyer des Kunstquartiers am Museumsplatz 1 (Navi: Hochstraße 73) in Hagen, zusätzlich zum regulären Eintrittspreis wird ein Führungsentgelt in Höhe von 5 ? erhoben. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt.