SiegenSiegerlandTopmeldungen

Polizei warnt dringend vor Betrugsmasche bei Facebook

ARKM.marketing

Siegen-Wittgenstein (ots) – Oftmals versuchen Kriminelle mit recht plumpen, leicht durchschaubaren Methoden Ahnungslose um ihr Geld zu bringen. Hier hilft oft der gesunde Menschenverstand als ausreichender Schutz. Das trifft auf nachfolgend dargestellte neue Internet-Betrugsmasche jedoch nur bedingt zu. Kriminelle verschaffen sich hier nämlich zunächst Zugang zu fremden Facebook-Accounts. Alternativ legen die Betrüger schlicht ein neues Facebook-Konto mit identischem Namen und gleichem Profilbild an, sie klonen so praktisch ein vorhandenes Facebook-Konto.

Daraufhin senden sie Facebook-Freunden des gehackten Accounts Nachrichten mit der Bitte um Mitteilung deren Handynummer. Diese geben sie dann bei einem Bezahldienst ein. Das „Opfer“ erhält daraufhin einen Sicherheitcode und soll diesen Code nun über Facebook an den vermeintlichen Freund weiterleiten. Geschieht dies, haben die  Betrüger die Möglichkeit, beispielsweise auf fremde Kosten einzukaufen oder in einem Online-Casino zu spielen- denn bezahlt wird mit der Handyrechnung des Geschädigten!

Auch bei dieser Phishing-Methode hilft ein grundsätzlichesMisstrauen – auch wenn es sich um vermeintliche Freunde handelt. Generell ist es daher nicht ratsam, seine Handynummer über sozialeNetzwerke weiterzugeben.

Aus aktuellem Anlass warnt auch die KreispolizeibehördeSiegen-Wittgenstein vor Betrügern, die über Facebook gezielt andereFacebook-User anschreiben. Auch in Siegen-Wittgenstein erschienen amgestrigen Dienstag bei dem für Betrugsdelikte zuständigen Siegener Kriminalkommissariat 2 rund zehn Betroffene, die auf die hinterhältigen Internet-Betrüger (beinahe oder tatsächlich) hereingefallen waren.

Auch die Siegener Angeschriebenen sollten glauben, sie wäre tatsächlich von einem „Freund“ kontaktiert worden. Schließlich baten auch diese „Freunde“ ihre Opfer um Bekanntgabe ihrer Handynummer, da man sie angeblich verloren hatte.

Nachdem die Opfer dann – wie oben beschrieben – eine SMS erhalten und den Tätern dann im weiteren Verlauf den Zahlencode, welcher tatsächlich aber eine Transaktionsnummer (TAN) war – mitgeteilt hatten, wurden über die Handyrechnungen der Opfer im Regelfall um die 60 Euro abgebucht. Der genaue Schaden lässt sich teilweise auch erst  mit der nächsten Handyabrechnung beziffern.

ARKM.marketing

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@arkm.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"