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Verdacht auf Coronavirus in Siegen

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Siegen – Derzeit befinden sich zwei Patienten mit einem Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion auf der Isolierstation des Kreisklinikums, die kürzlich in China waren. Die Isolierstation des Kreisklinikums umfasst 27 Betten und beschäftigt 18 Mitarbeiter, die sehr erfahren im Umgang mit hochinfektiösen Erkrankungen sind. Ein bestätigter Coronavirus-Fall liegt aktuell nicht vor. Die Patienten wurden ordnungsgemäß durch den Rettungsdienst angekündigt und auf dem für diese Fälle vorgesehenen Wege über den Sondereingang auf die Station 01 (Isolierstation) in ein vorbereitetes Isolierzimmer mit Schleuse gebracht. Ob sich die Verdachtsmomente erhärten und tatsächliche Infektionen vorliegen, kann erst nach Abschluss der Diagnostik gesagt werden.

Hierzu wurden Abstrichproben aus dem Nasen-Rachen-Raum an das Referenzlabor der Charité Berlin versandt. Ein Ergebnis liegt voraussichtlich innerhalb von zwei Tagen vor. Für den Patienten, der bereits gestern eingeliefert wurde, liegen die Ergebnisse frühestens morgen vor. Für den Patienten, der heute nach Ankündigung des Hausarztes eingetroffen ist, erwarten wir frühestens übermorgen ein Ergebnis. Über neue Ergebnisse wird auf jeden Fall informiert.

Die Isolierstation steht für Personen mit Verdacht auf Coronavirus zur Verfügung und die Betreuung der sicher isolierten Patienten erfolgt genau nach den Richtlinien des Robert Koch-Instituts (RKI) (s. Anhang). Die Zimmer auf der Isolierstation sind mit einem Vorraum und zwei Türen, also einer Schleuse ausgestattet. Besonders ist zudem im Vergleich zu einer Normalstation, dass die Zimmer speziell belüftet sind und über ein eigenes isoliertes Belüftungssystem verfügen. Es besteht ein Unterdruck, sodass nichts aus dem Zimmer nach draußen treten und auch nicht ins allgemeine Belüftungssystem der Klinik gelangen kann. Außerdem verfügen die Patientenzimmer ausnahmslos über eine eigene Nasszelle.

„Als das Krankenhaus mit einer Isoliereinheit sind wir für den Kreis Siegen-Wittgenstein und Olpe zuständig und selbstverständlich auf das Coronavirus vorbereitet. Unser Team aus Ärzten, Gesundheits- und Krankenpflegern sowie Hygienefachkräften hat sich unmittelbar nach den ersten Meldungen aus China umfassend vorbereitet und die Vorgehensweise festgelegt“, erklärt Prof. Dr. Martin Grond, Ärztlicher Direktor des Kreisklinikums Siegen. Das Team des Kreisklinikums ist speziell auf den Umgang mit hochinfektiösen Krankheiten geschult und im Umgang mit ähnlichen Krankheitsbildern bereits erprobt.

In Kooperation mit dem Kreisgesundheitsamt und den involvierten Mitarbeitern wurde daher schon früh eine Meldekette festgelegt und besondere Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter und Patienten definiert. Aktuell befindet sich das Klinikum in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt.

Quelle: Kreisklinikum Siegen GmbH

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