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Verleihung des RWE-Klimaschutzpreises 2013

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Hilchenbach – Der RWE-Klimaschutzpreis wird seit dem Jahr 2000 vergeben und würdigt Leistungen, die in besonderen Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen in einer Stadt beitragen. Er ist in Hilchenbach mit insgesamt 1.000 Euro dotiert. Daneben erhalten die Preisträger eine Urkunde für ihren Einsatz für die Umwelt.

Stefan Engelberth als Kommunalbetreuer des RWE hat nun den Klimaschutzpreis für das Jahr 2013 gemeinsam mit Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab an die Carl-Kraemer-Realschule und den NABU (Naturschutzbund) Siegen-Wittgenstein e.V. für ihren Einsatz der Umwelt zuliebe verliehen. Die Übergabe nutzten die Preisträger, Andrea Maiworm als Lehrerin und Schülerinnen und Schüler des Ökologie-Kurses der Klassen 9 der Carl-Kraemer-Realschule sowie Helga und Michael Düben von NABU-Siegen-Wittgenstein, um den Anwesenden, darunter auch die Klimaschutzbeauftragte Birgit Frerig-Liekhues und der städtische Energieberater Oliver Fischer, ihre Maßnahmen näher vorzustellen.

Die Maßnahmen im Einzelnen:

Das Projekt des Ökologie-Kurses der Carl-Kraemer-Realschule mit dem Thema „Tischlein deck dich – Klimagerechte Ernährung“ trug nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern dazu bei, über eine gesunde Ernährung und die Herkunft der Lebensmittel nachzudenken. So veranstalteten sie einen „Veggie-Day“, einen fleischfreien Tag an ihrer Schule, um damit auf die intensive Fleischproduktion sowie den Transport der Lebensmittel mit dem damit verbundenen großen CO² (Kohlendioxid)-Ausstoß hinzuweisen. CO² als „Treibhausgas“ fördert die Erderwärmung und somit den Klimawandel. Am Klimatag der Stadt Hilchenbach stellte der Kurs CO²-freundliche und -unfreundliche Gerichte zum Thema klimagerechte Ernährung dar.

Für dieses Projekt erhielt die Carl-Kraemer-Realschule 500 Euro.

Mit der Maßnahme „Ökologische Optimierung des Lebensraumes „Feuchtgebiet Lützel“ hatte sich der NABU Siegen-Wittgenstein e.V. für den Klimaschutzpreis beworben. Das Gebiet liegt südöstlich des Hilchenbacher Stadtteils Lützel. Neben verschiedenen Entbuschungsmaßnahmen von Brachflächen im Talraum des Lützelbaches, wurden auch neue Teiche angelegt bzw. entschlammt. Ziel dieser Maßnahmen war es, für gefährdete Wiesenbrüter wie Braunkelchen und Wiesenpieper die Gebiete als Brutgebiete wieder attraktiv zu machen. Die Lebensbedingungen für die allgemein zurückgehenden typischen Arten von Feuchtgebieten wurden maßgeblich verbessert.

Dieser Einsatz wurde ebenfalls mit 500 Euro honoriert.

Foto: Stadt Hilchenbach
Foto: Stadt Hilchenbach
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