Erndtebrück – In der Mitgliederversammlung des Vereins Route 57 e.V. wurde der Vorstand neu gewählt. Für die nächsten zwei Jahre setzt sich der Vorstand folgendermaßen zusammen: Christian Kocherscheidt, Vorsitzender (EJOT Holding), Willi Brase, stellvertretender Vorsitzender (MdB und DGB), Hermann-Josef Droege, Kassenwart (IHK Siegen) und Bernd Weide, Schriftführer (Steiner GmbH & Co. KG). Den Beisitz übernehmen Elke Thorwarth (Birkelbach Kondensatortechnik GmbH), Eckehard Hof (Berge-Bau GmbH), Werner Leis (Regionsgeschäftsführer DGB-Region Südwestfalen), Winfried Schwarz (EJOT Holding) und Axel Theuer (Sparkasse Wittgenstein).
Der Verein wird in Zukunft „am Drücker“ bleiben und nicht nachlassen, sich für eine verbesserte Anbindung zwischen Siegerland und Wittgenstein einzusetzen. „Die positive Resonanz unserer Aktionen beim Südwestfalentag in Bad Berleburg und die Gründung der Bürgerinitiative pro Route 57 zeigen uns, dass die Bevölkerung den Bau der Route 57 fordert“, betont Christian Kocherscheidt, der wiedergewählte Vorsitzende des Vereins. Innerhalb weniger Stunden wurden beim Südwestfalentag rund 1.500 Unterschriften gesammelt. Damit haben sich schon weit über 16.000 Menschen aus dem Siegerland und Wittgenstein mit ihrer Unterschrift zur Forderung nach einer baldigen Realisierung der Route 57 bekannt.
Der Bad Berleburger Unternehmer ruft dazu auf, endlich die Planungen der vier Bauabschnitte der Route 57 mit konkreten Entscheidungen voranzutreiben. Ein Teil des ersten Bauabschnittes ist bekanntlich die Südumgehung Kreuztal. Der Verein hatte kürzlich Regierungspräsident Dr. Bollermann angeschrieben, um konkrete Informationen zum aktuellen Sachstand des Planfeststellungsverfahrens der Südumgehung Kreuztal zu erhalten. Der Vorstand des Vereins Route 57 ist über die ausweichende Antwort enttäuscht, da das Antwortschreiben keine konkreten Aussagen zum weiteren Verfahrensablauf der Südumgehung Kreuztal enthält. „Ich bitte um Verständnis, dass ich ein verlässliches Datum für den Erörterungstermin heute nicht geben kann“, so Dr. Bollermann in seinem Antwortschreiben. Kocherscheidt fordert: „Die eingegangenen Einwendungen gegen die Südumgehung Kreuztal müssen schneller bearbeitet werden, damit der Erörterungstermin noch in diesem Jahr anberaumt werden kann.“