Der ADAC prüfte die beste Art von Befestigung im Crashtest
Die Uhr tickt. Weihnachten naht. Sterne, Kerzen und Adventskränze verzieren die Wohnung. Früher oder später naht der Höhepunkt der jährlichen Weihnachtsdekoration: der Weihnachtsbaum. Doch der muss erst mal sicher in die eigenen vier Wände transportiert werden. Und das geht nicht immer gut. Die wichtigsten Tipps für den richtigen Transport auf vier Rädern.
Ab dem ersten Adventswochenende geht es los: Allenthalben werden Weihnachtsbäume verkauft – und in vielen Fällen mit dem Auto nach Hause transportiert. Schon vor der Fahrt zur Verkaufsstelle sollte man sich für den Transport gut rüsten. Sonst drohen nicht nur Bußgelder, sondern auch gefährliche Situationen.
Wie gefährlich, hat der ADAC jetzt getestet. Ein Weihnachtsbaum wurde mit zwei verschiedenen Arten von Befestigungsmitteln auf das Autodach gebunden: einmal mit Expander und Riemen, einmal mit Spanngurten. Beide Male wurde danach ein Crash mit einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern simuliert. Das Ergebnis: Nur mit Spanngurten, in festen Schlaufen verzurrt, schoss die 32 Kilo schwere Tanne nicht wie eine Waffe nach vorne.
Grundsätzlich gilt, dass die Spitze des Baums beim Transport auf dem Dach nach hinten weisen muss. Auch praktisch: ihn in ein Netz verpacken zu lassen. Der Baum muss so angebracht sein, dass er weder vorne noch seitlich über das Auto hinausragt. Dies ist nur nach hinten möglich. Ist er jedoch mehr als einen Meter länger als die hintere Stoßstange, muss an ihm – wie bei jeder anderen herausragenden Ladung auch – eine rote Fahne befestigt werden.
Beachtet man diese Hinweise, landet die festliche Tanne sicher zu Hause und man vermeidet nicht nur gefährliche Situationen, sondern auch ein Bußgeld von bis zu 60 Euro und einen Punkt – falls man die Ladung nicht ordnungsgemäß sichert.
Quelle: djd