Der Name Industrie 4.0 wurde der vierten Revolution der Industrie bereits verliehen, bevor sie überhaupt in Erscheinung getreten ist. Allerdings handelt es sich bei der Industrie 4.0 um durchaus mehr, als einen reinen Marketingbegriff.
Doch was steckt eigentlich hinter dem Begriff der Industrie 4.0, wo liegen ihre Anfänge und wie kann der aktuelle Stand beurteilt werden? Der folgende Artikel liefert die Antworten.
Die Ursprünge der Industrie 4.0
Die Basis der Industrie 4.0 bilden von einem technischen Standpunkt aus betrachtet die Automatisierung, Vernetzung und Digitalisierung. Diese Phänomene wurzeln natürlich alle auf der Nutzbarmachung der Elektrizität. Allerdings hat die moderne Industrie 4.0 kaum noch etwas mit der Art zu tun hat, wie die Elektrizität Ende des 19. Jahrhunderts genutzt wurde.
Bereits im Jahr 1990 wurden die Grundvoraussetzungen für die Industrie 4.0 erfüllt, als die erste Variante des Internets die kommerzielle Freigabe erhielt. Zu dieser Zeit wurde allerdings lediglich von dem CIM, dem Computer-Integrated Manufacturing, gesprochen. In dieses wurden viele technische Hoffnungen gesetzt.
Computer-Integrated Manufacturing
Das CIM verfolgte das Ziel, die technischen mit den betriebswirtschaftlich orientierten Funktionen mit Hilfe von computerbasierter Technik zu vereinen. So sollten die Prozesse der Fertigung optimiert werden.
Die Basis dafür bildete ein gemeinsames Netzwerk, welches eine Zusammenführung der Produktionsplanung, CAQ und CAD zusammenführen sollte. Allerdings waren die Systeme der IT zu diesem Zeitpunkt noch nicht dazu in der Lage, diese Idee verlässlich umzusetzen. Außerdem war das Konzept äußerst komplex und es fehlte die Umsetzungsbereitschaft
Industrielle Revolution ist noch in vollem Gange
Geprägt wurde der Begriff Industrie 4.0 schließlich im Jahr 2011 auf der Hannover Messe und wurde in die Hightech-Strategie 2020 der Bundesregierung aufgenommen. Es kann allerdings kein spezifischer Zeitpunkt ausgemacht werden, an dem die Industrie 4.0 begonnen hat. Auch ist die Revolution heute noch keineswegs vollständig abgeschlossen.
Die eingesetzten Techniken unterliegen einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Eines der wichtigsten Zeile der Industrie 4.0 ist eine weitgehende Automatisierung der Produktion. Die Automatisierung stellt dabei innerhalb der Produktionstechnik eine eigene technische Wissenschaft dar.
Unternehmen wie Georgii Automation GmbH, die eine maßgebliche Rolle bei der Umsetzung der Industrie 4.0 spielen, sehen die aktuellen Entwicklungen durchaus positiv. Auch in den kleinen und mittelständischen Betrieben herrscht ein umfangreiches Know-How, das Portfolio der Unternehmen ist breit aufgestellt und die Ingenieure gehen strukturiert vor, sodass die vierte industrielle Revolution immer weiter vorangetrieben wird.
Allerdings sind immer noch einige Herausforderungen auszumachen. Dies ist besonders in dem Bereich der Verschmelzung von Automation und IT-Systemen der Fall. Allerdings handelt es sich dabei in erster Linie nicht um ein technisches Problem. Vielmehr scheitert es in einigen Bereichen an der Zusammenarbeit und der Organisation innerhalb der Unternehmen.
Wir haben die Automatisierungstechnik in unserem Unternehmen erweitert und auch neue Steckverbindungen geschaffen. Sehr interessant finde ich dabei, dass bereits in den 90ern die Grundvoraussetzungen geschaffen wurden. Ich bin gespannt, wie sich das alles noch weiterentwickeln wird.