Bewegungsmangel, Stress und Fehlbelastungen der Wirbelsäule führen häufig zu Rückenproblemen. Dabei könnten Rückenschmerzen und die damit verbundenen Einschränkungen vermieden werden, indem man sich öfter bewegt, auf eine ergonomische Sitzhaltung achtet und ungesunde Gewohnheiten aufgibt.
Wie schützt man sich vor Rückenschmerzen
Ein starker, beweglicher Rücken schützt vor Rückenschmerzen. Dennoch werden die Auswirkungen einer ungesunden Lebensweise auf die Rückengesundheit oft unterschätzt. Verspannungen im Nacken- und Rückenbereich sind die häufigsten Auslöser für Rückenprobleme. Darüber hinaus kommen auch Stress sowie psychische Belastungen im Alltag als begünstigende Faktoren für Schmerzen im Rücken in Betracht. Ungünstige Schlafgewohnheiten, durchgelegene Matratzen oder ungeeignete Kissen können sich im Zusammenhang mit einer falschen Liegeposition ebenfalls als Verursacher von Rückenschmerzen herausstellen. Wenn morgens nach dem Aufstehen der Rücken schmerzt, sollten die Schlafstätte überprüft, veraltete Matratzen und Polster ersetzt werden. Außerdem darf es im Schlafzimmer weder zu warm noch zu kalt sein. Zugluft kann gesundheitliche Probleme begünstigen. So reagiert der Nacken-Rückenbereich oft empfindlich auf Zugluft. Nachtschweiß lässt sich vermeiden, indem bei Kissen und Bettwäsche auf atmungsaktives, hautfreundliches Material geachtet wird. Für Kissen werden häufig natürliche Stoffe wie die Faser des Kapokbaumes verwendet. Da diese Fasern größtenteils aus Luft bestehen, sollen sie ein sehr gutes Wärmehaltevermögen besitzen, was sich durch einen klimaregulierenden Effekt bei Hitze und Kälte bemerkbar macht. In Verbindung mit Baumwolle soll die Kapokfaser als Kissenfüllung bewirken, dass man weniger schwitzt oder friert und dadurch ruhiger schläft. Ähnlich wie Naturlatex, einem häufig zur Matratzen-Herstellung verwendeten Material, verfügen Kapokfasern über eine hohe Selbstreinigungskraft. Wer ein Kapok Kissen kaufen möchte, kann sich online umsehen. Damit der Nackenbereich entlastet wird, sollte das Polster angenehm weich sein und zugleich einen stützenden Effekt haben.
Weshalb Bewegung für die Rückenmuskulatur wichtig ist
Rückenproblemen vorzubeugen ist auch ohne viel Zeitaufwand möglich. Wichtig ist, auf ausreichend Bewegung und eine gesunde Ernährungsweise zu achten. Generell ist die tägliche Aufnahme von Ballaststoffen durch die Ernährung für die Gesundheit hilfreich. Um den Rücken zu schonen, sollte man auf das Tragen von Wasserkästen oder schweren Einkaufstaschen verzichten oder sich dabei helfen lassen. Durchgelegene oder ungeeignete Matratzen können Rückenschmerzen verschlimmern. Rückenverspannungen kann daher durch eine Matratze, die optimale Gewichtsverteilung ermöglicht, entgegengewirkt werden. Bei der Matratzenauflage, dem sogenannten Topper, spielt der Härtegrad eine wesentliche Rolle. So kann ein Topper aus Naturmaterialien durch seine hohe Anpassungsfähigkeit für eine perfekte Gewichtsverlagerung sorgen. Oft besteht sogar die Möglichkeit, einen Topper zunächst zu testen, um sich beim Probeschlafen während der Testphase an das neue Schlafgefühl zu gewöhnen. Den besten Schutz vor Rückenschmerzen bietet allerdings Bewegung. Darüber hinaus wirkt sich Beweglichkeit auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System und den Stoffwechsel aus. Es ist daher ratsam, im Alltag jede Möglichkeit zu nutzen, um sich zu bewegen. Dazu zählt, Treppen zu steigen, statt mit dem Aufzug zu fahren. Kurze Strecken können zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Radfahren gilt als gesundheitsfördernde Sportart, die fit macht und den Rücken stärkt. Ein Spaziergang ist eine wunderbare Gelegenheit, um Bewegung mit Entspannung zu verbinden und nach einem anstrengenden Tag zur Ruhe zu kommen. Wer beruflich viel sitzt, kann die angespannte Rückenmuskulatur zwischendurch mit speziellen Übungen lockern.