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Sauna während der kalten Wintermonate stärkt den Körper

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Mehr als fünf Millionen Deutsche gehen regelmäßig in die Sauna. Saunagänge fördern das allgemeine Wohlbefinden, Regeneration nach dem Sport und wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Man kann beim Schwitzen abschalten und sich etwas Gutes tun. Erholung für Körper und Geist ist der Grund, warum auch in Deutschland die Sauna so beliebt ist. Besonders in der kalten Jahreszeit bieten sich Saunagänge an, um das Immunsystem zu stärken und somit gegen Erkältungskrankheiten gewappnet zu sein.

Was die Sauna gesund macht

Während des Schwitzens verliert der Körper viel Wasser. Bei zwei bis drei Saunagängen kann man so bis zu einem Liter Schweiß verlieren. Durch die Hitze arbeitet der Körper auf Hochtouren. Die Blutgefäße weiten sich, das Herz schlägt schneller und der Blutdruck sinkt. Um trotzdem alle Organe weiterhin mit Blut zu versorgen, muss das Herz nun mehr arbeiten.

Die Hitze hat auch positive Auswirkungen auf die Atemwege und die Muskulatur. Die Durchblutung der Schleimhäute wird verbessert und gerade in einem Dampfbad ist es besonders wohltuend für Lunge und Bronchien. Auch die Muskeln entspannen sich, daher bietet sich der Besuch der Sauna gerade nach einem intensiven körperlichen Training an.

Aber auch für das Aussehen gibt es einige Vorteile, denn auch die Haut wird durch das Schwitzen und die Hitze verbessert. Die Erneuerung der Zellen wird angeregt, Schadstoffe besser und schneller abtransportiert und unterstützt somit ein reineres, ebenmäßiges Erscheinungsbild der Haut. Abrunden kann man das Ganze noch mit einem Pflegeprogramm, zum Beispiel mit einer Maske, die man in den Ruhephasen aufträgt. Dadurch, dass die Poren durch die hohen Temperaturen erweitert sind, können Pflegestoffe besonders gut in die Haut eindringen. Ein Peeling für das Gesicht oder den gesamten Körper, bevor man in die Sauna geht, wirkt sich ebenfalls vorteilhaft auf das Erscheinungsbild der Haut aus.

Wer ein Eigenheim besitzt, kann sich auch eine Sauna in den eigenen vier Wänden einrichten. Saunaöfen gibt es auch schon für den kleinsten Raum und somit kann man das ganze Jahr über die gesundheitlichen Vorteile in Anspruch nehmen.

Worauf man auf keinen Fall beim Saunagang verzichten sollte

Ganz wichtig ist, dass man sich nach der Sauna abkühlt. Das erreicht man durch kühle Luft, indem man zum Beispiel nach draußen geht. Sollte das nicht möglich sein, stehen alternativ der Gang ins eiskalte Tauchbecken zur Verfügung oder wer es etwas sanfter mag, die Abkühlung mit dem Kneipp Schlauch. Hierbei handelt es sich um einen normalen Gartenschlauch, der ohne Druck kaltes Wasser spendet. Hierbei beginnt man bei den Füßen, geht langsam über die Beine zum Becken, als Nächstes die Arme und ganz zum Schluss Richtung Herz.

Auch die Ruhephasen gilt es strikt einzuhalten. Man solle mindesten acht bis fünfzehn Minuten ruhen, am besten im Liegen. Währenddessen kann man ein Buch lesen, Musik oder einen Podcast hören. So lässt es sich noch besser Entspannen und Loslassen. Gerne kann auch ein wenig Obst gegessen werden, das den Körper nicht belastet. Besonders wichtig ist, ausreichend Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Wer lieber auf die Sauna verzichten sollte

Trotz all der Vorteile für die Gesundheit sollten Personen mit Nierenproblemen, Entzündungen der inneren Organe oder einem zu hohen Blutdruck auf einen Saunabesuch verzichten. Bei einem grippalen Infekt oder anderen Erkältungskrankheiten ist dringend von Saunagängen abzuraten. Wer denkt, man könnte so eine Erkrankung ausschwitzen, irrt. Ist man unsicher, sollte vorab am besten ein Arzt aufgesucht werden.

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