Erst vor wenigen Tagen hat Jil Kayser aus Marienheide ihre letzten Klausuren für ihr Abitur geschrieben. Was sie genau nach dem Abitur machen möchte, wusste sie bis vorige Woche noch nicht konkret. Auf der Ausbildungsbörse Bergneustadt (im März 2015) stolperte die Schülerin über den Messeauftritt von der Gummersbacher Werbeagentur ARKM und sprach vor Ort mit Agenturchefin Alexandra Rüsche.
Schnell wurde ein erstes Kennenlernen vereinbart und Jill Kayser erhielt in der 19. Kalenderwoche einen Praktikumsplatz bei ARKM. In nur einer Woche wurde sie durch sämtliche Agenturabteilungen geschickt. Vom Online-Marketing zur Kreativabteilung, von der Redaktion der zahlreichen Onlineportale bis zur Redaktionssitzung vom Lüdenscheider Nachtflug-Magazin. Und ehe sie sich versah, stand sie selber an unserem Messestand, wie damals im März, als sie noch selber auf der anderen Seite der Theke stand. Wir haben Jil Kayser darum gebeten ein paar Zeilen über ihre Erlebnisse bei ARKM zu schreiben:
Mein Praktikum bei ARKM
Am Montag, dem 4. Mai 2015, begann mein einwöchiges Praktikum bei ARKM. Ich war sehr aufgeregt, weil es mein erstes Praktikum im Bereich Medien darstellte – worin ich übrigens auch meine Zukunft sehe. Ich hatte von Anfang an den Eindruck, dass mir eine sehr gute Woche für mein Praktikum zugeteilt wurde, da verschiedene Aufgaben anfielen. Ich wurde sehr nett aufgenommen und die Mitarbeiter zeigten mir ihre Aufgabenbereiche, sodass ich einen sehr guten Eindruck bezüglich den anfallenden Arbeiten erhalten habe.
Zu meinen anfänglichen Aufgaben gehörte beispielsweise das Erstellen einer Excel-Liste bezüglich Adressenakquise externer Kunden oder bezüglich der Ausbildungsbörse, welche am Donnerstag stattfand. Als ich diese Aufgaben erledigt hatte, erstellte ich eine Liste mit Vereinen aus dem Märkischen- und dem Hochsauerlandkreis für einen Mitarbeiter. Mein Chef, Sven Oliver Rüsche, hat mich dann zu sich gerufen, um ein gemeinsames Brainstorming bezüglich eines Slogans für einen Flyer zu veranstalten.
In der Mitte meiner Praktikumswoche fand dann ein Redaktionsmeeting des Nachtflug-Magazins in Lüdenscheid statt, bei welchem ich nicht nur einige interessante Menschen kennenlernen durfte, sondern auch viel über das Magazin und den Ablauf eines solchen Meetings lernen konnte. Außerdem bauten wir an diesem Tag den Stand für die Ausbildungsbörse in Schalksmühle auf. Daraufhin konnte ich mir noch das ARKM-Büro in Lüdenscheid ansehen.
Am Donnerstag fuhr ich dann zur Ausbildungsbörse nach Schalksmühle, wo eine Mitarbeiterin aus Lüdenscheid auf mich wartete, um die letzten Handgriffe für die Messe zu erledigen. Als dann die ersten Besucher eintrafen, hatte ich einige Aufgaben, wie beispielsweise das Verteilen von Flyern oder das Gespräch mit anderen Unternehmern, vor Ort. Ich habe auch da wieder viele interessante Menschen kennenlernen dürfen und tolle Gespräche geführt. Zudem führte ich Interviews und half bei den Aufnahmen der O-Töne für den Messefilm der Ausbildungsbörse Schalksmühle. Als die Börse dann vorbei war, bauten wir den Stand ab.
An meinem (leider) letzten Arbeitstag schrieb ich dann einen Bericht über die Ausbildungsbörse vom Vortag, welcher dann nach einer kleinen Korrektur veröffentlicht wurde. Außerdem bekam ich ein Teammeeting mit und führte ein Abschlussgespräch mit meinem Chef.
Ich hatte die ganze Woche über die verschiedensten Aufgaben und konnte in jeden Bereich der Agentur Einblicke gewinnen. Ich habe mich nicht nur sehr gut mit den Mitarbeitern verstanden, sondern auch ein unglaublich gutes Gefühl auf dem Weg zur Arbeit gehabt – man sagt ja, dass das sehr wichtig ist. Auch wenn nicht immer alles leicht war und ich abends nur noch in mein Bett gefallen bin, kann ich mit Sicherheit behaupten, dass dieses Praktikum mir einen guten Start in die Berufswelt ermöglicht hat und ich mich selten so gut gefühlt habe. Nicht nur, dass ich direkt involviert wurde, sondern auch, dass mein Bericht veröffentlicht wurde und dass ich das Unternehmen auf der Messe sowie im Internet mit repräsentieren konnte, gibt mir ein gutes Gefühl. Ich habe mich von den Mitarbeitern akzeptiert und respektiert gefühlt. Kein typischer Praktikantenjob! Von Anfang an hatte ich ein gutes Gefühl, das sich im Laufe der Woche intensiviert hat. Ich bin mir nach meinem Praktikum sicher, dass ich in diese Branche einsteigen möchte. Dieses Praktikum ist einfach großartig verlaufen! Danke an alle Beteiligten.
Haupttext: Jil Kayser
Einleitung: Sven Oliver Rüsche (sor)