Aachen – große Geschichte im Dreiländereck
Wer sehnt sich nicht danach, mal für ein paar Tage aus dem Alltag auszusteigen. Städte bieten neben dem Ausstieg aus dem täglichen Trott viel Lehrreiches.
Städtereisen sehr beliebt
Immer mehr Kurzurlauber entscheiden sich für einen Städteurlaub. In Deutschland gibt es zahlreiche Gründe für einen Trip in eine Metropole oder in einen zauberhaften kleineren Ort. Die Anreise ist kurz und häufig lässt sich das Ziel bequem mit dem Zug oder dem Bus erreichen. Vor Ort warten zahlreiche Museen, Theater, Freizeitattraktionen und gastronomische Einrichtungen für abwechslungsreiche Tage.
In der Altstadt lässt sich nicht selten der Atem vieler Jahrhunderte spüren. So ist es auch in Aachen, in dessen Dom über Jahrhunderte deutsche Geschichte geschrieben wurde. Nicht umsonst war der Sakralbau das erste Kulturgut Deutschlands, das gemeinsam mit dem Domschatz auf die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen wurde.
Mehr als 1.000 Jahre Geschichte bestaunen
Ideal für eine Kurzreise ist es, dass ein B&B Hotel in Aachen nahe der Sehenswürdigkeiten liegt. Aachens Zentrum ist nicht groß, sodass es sich leicht durch die Straßen und Gassen schlendern lässt. Mitten im Ensemble steht der Aachener Dom, der zwischen 935 und 1531 Krönungsort für 30 deutsche Könige war. Mindestens ebenso spektakulär wie das gotische Bauwerk ist der Domschatz, welcher der bedeutendste nördlich der Alpen ist.
Zu den ausgestellten Schätzen gehört ein Marmorsarkophag, in dem vermutlich Karl der Große im Jahr 814 bestattet wurde. Ebenfalls wertvoll und sehenswert sind das über 1.000 Jahre alte Lotharkreuz sowie eine silberne Karlsbüste, die teilweise vergoldet ist. Der Katschhof verbindet den Dom mit dem Rathaus. Hier findet der Weihnachtsmarkt statt, auf dem es die berühmten Aachener Printen gibt. Auch andere Veranstaltungen finden im Schatten der historischen Kulisse statt. Eines der Feste, bei denen sich die Gäste freuen, wenn das Hotel nicht weit vom Veranstaltungsort entfernt ist, ist der „WeinSommer“.
Atemberaubender Blick auf den Dom
Auf der anderen Seite liegt das Rathaus, von dessen Treppe sich ein beeindruckender Blick auf den Dom eröffnet. Das Haus selbst wurde im 14. Jahrhundert auf den Grundmauern der Palastaula Karls des Großen errichtet. Aus der Zeit des Kaisers stammt der 20 Meter hohe Granusturm. Vor dem Rathaus steht der Karlsbrunnen, welcher der älteste noch in Betrieb befindliche Brunnen der Stadt ist.
Aachen wurde einst von einer mächtigen Stadtmauer umgeben. Die Wehranlagen sind teilweise bis heute erhalten, darunter mit dem Ponttor und dem Marschiertor zwei der einst elf Stadttore. Im Marschiertor residiert heute die Stadtgarde „Ocher Penn“, der älteste Karnevalsverein der Stadt.
Anerkanntes Thermalbad
Die Geschichte Aachens ist jedoch noch viel älter und reicht bis in die Zeit der Kelten. Auch die Römer schätzten den Ort, besonders wegen seiner heißen Quellen. In der Stadt gibt es über 30 Thermalquellen, die zu den ergiebigsten Deutschlands zählen. Mit 72 Grad Celsius sind sie gemeinsam mit den Quellen in Karlsbad die heißesten in Europa. Das wohltuende Thermalwasser lässt sich bis heute genießen. Die Carolus Thermen bieten die ideale Erholung von den vielen Entdeckungen auf historischem Pflaster. Bei Wassertemperaturen von 34 Grad lässt es sich auch in der kalten Jahreszeit im Außenbereich aushalten.
Fazit
Wer auf dem Boden deutscher Geschichte wandeln möchte, kommt an Aachen nicht vorbei. In der Stadt bekommt der Stoff aus dem Geschichtsunterricht einen realen Bezug. Dabei sind viele steinerne Zeugen in der Altstadt nicht weit voneinander entfernt, was kurz Wege verspricht. Überall laden Lokale zu einer Pause ein. Günstige, komfortable Hotels liegen nahe der Sehenswürdigkeiten und sorgen dafür, dass das Reisebudget nicht überstrapaziert wird.
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