Die Energiewende ist nach wie vor in aller Munde. Doch obwohl alle über Ökostrom und die stetig steigende EEG-Umlage diskutieren, fließt in Deutschland noch aus verhältnismäßig wenigen Steckdosen grüne Energie. Ein simpler Wechsel des Stromanbieters kann genau das ändern.
Hört man sich in seinem Umfeld um, so äußern sich fast alle Menschen positiv zum bevorstehenden Ende des Atomstroms in Deutschland im Jahr 2022. Im Gespräch stellt man jedoch häufig auch fest, dass die meisten Privathaushalte offenbar noch immer beim örtlichen Grundversorger ihre Energie beziehen – und er liefert in der Regel den viel kritisierten aus Kernkraft gewonnenen Strom. Genau dieses Verhalten ist allerdings hinderlich, wenn die Energiewende wirklich wie geplant gelingen soll. Damit der Ausstieg aus der Kernkraft zum Jahr 2022 realisiert werden kann, müssen alle an einem Strang ziehen. Als Verbraucher kann man dabei sehr leicht mithelfen, und zwar, indem man Stromanbietern, die Atomstrom liefern, den Rücken kehrt und stattdessen künftig grünen Strom aus Windkraft, Sonnenenergie und Co. bezieht.
Ökostrom meist günstiger als Energie vom Grundversorger
Zwei häufige Ausreden für den Wechsel möchten wir an dieser Stelle gleich widerlegen: So ist Ökostrom weder teurer noch ist es so, dass ein Wechsel des Energieversorgers kompliziert wäre. Ob Sie gegenüber Ihrem jetzigem Stromanbieter sparen können, verrät Ihnen bereits ein Vergleich aktueller Tarife. Hierfür geben Sie beispielsweise bei verivox.de einfach Ihren aktuellen Tarif sowie Ihren jährlichen Stromverbrauch an und erhalten dann Auskunft darüber, wie viel Geld Sie beim Wechsel des Anbieters jährlich sparen könnten. Bei einem Wechsel vom Grundversorger zu einem Ökostromanbieter haben Sie laut einer aktuellen Studie pro Jahr bis zu 19 Prozent mehr Geld im Portemonnaie.
So unkompliziert ist der Wechsel
Ist ein günstigerer Anbieter gefunden, so geht alles ganz leicht: Sie schließen einen Vertrag mit dem neuen Energieversorger ab, welcher dann wiederum ihren jetzigen Anbieter kontaktiert, um den Vertrag zu kündigen. Sie selber brauchen also (fast) nichts tun. Man wird Sie lediglich dazu auffordern, die derzeitigen Zählerstände mitzuteilen, was in der Regel online erledigt werden kann. Vom Wechsel an sich werden Sie nichts mitbekommen, denn die Energieversorgung ist in jedem Fall lückenlos.
Passen Sie beim Wechsel lediglich auf, dass Sie keinen unseriösen Anbieter wählen. Aufschlussreich sind hier Bewertungen und Erfahrungen anderer Kunden, die Sie im Internet finden können. Unter anderem ist die Plattform Naturvolt.de von Sascha Griep sehr empfehlenswert. Dort dreht sich ebenfalls alles Rund um das Thema Ökostrom.