Südwestfalen hat eine lange Tradition, was Textilien, Fashion und Mode betrifft. Das Olper Familienunternehmen Maiworm beispielsweise kann auf eine 200-jährige Firmengeschichte zurückblicken und betreibt insgesamt 14 Modegeschäfte an 7 Standorten in Südwestfalen. Eine fast ebenso lange Historie kann das 1850 in Schmallenberg als Wollspinnerei gegründete Unternehmen Fashion Knit Industries vorweisen und recht neu in der Modebranche ist die Iserlohnerin Melissa Kavanagh mit ihrem Label „melk“.
Insgesamt bietet die Modebranche vielfältige Berufsbilder und Möglichkeiten, in der Branche Fuß zu fassen.
Wo liegen die persönlichen Stärken?
Wenn der Traumberuf auf jeden Fall mit Mode zu tun haben soll, ist es ratsam zunächst einmal zu ergründen, in welchen Bereichen die eigenen Stärken liegen, denn die Modebranche ist groß und umfasst verschiedenste Tätigkeiten vom Modedesigner über Textiltechniker, Modefotograf oder Modejournalist bis hin zu Modemanagement und kaufmännischen Berufen.
Je nachdem, ob man eher kreativ, organisatorisch oder wissenschaftlich veranlagt ist, ergeben sich daraus ganz verschiedene Berufsbilder, die infrage kommen.
Praxiserfahrungen sammeln und Fähigkeiten erwerben
Anschließend geht es darum, erste praktische Erfahrungen zu sammeln und im besten Fall ein Praktikum bei einem Modeunternehmen zu absolvieren, um zu erkennen, ob der Beruf nur theoretisch Spaß macht oder wirklich der Traumberuf ist. Durch ein Praktikum lassen sich erste praktische Fähigkeiten erwerben, die in späteren Bewerbungsprozessen Erwähnung finden können.
Da die Fashionbranche insgesamt international aufgestellt ist, kann es zudem förderlich für die eigene berufliche Entwicklung sein, Erfahrungen im Ausland zu sammeln, um so seine Sprachkenntnisse zu verbessern und gleichzeitig Einblicke in die Arbeitsweisen in anderen Ländern zu erhalten.
Immer auf dem neuesten Stand sein
Wer erfolgreich in einer Branche werden will, kommt nicht darum herum, sich permanent mit neuen Trends und Entwicklungen zu beschäftigen, um stets auf dem neuesten Stand zu sein, das gilt für die Modebranche so wie für jede andere Branche auch. Dieses Interesse ist die Voraussetzung dafür, zu einem echten Spezialisten auf seinem Gebiet zu werden. Je mehr Kenntnisse man diesbezüglich vorweisen kann, desto besser lässt sich in einem Bewerbungsgespräch mit Fachwissen punkten.
Wer sich generell über berufliche Perspektiven in der Region Südwestfalen informieren möchte, hat in den kommenden Wochen und Monaten gleich zwei Gelegenheiten dazu. Am Mittwoch, dem 19. März findet die Ausbildungsmesse Olpe in der Stadthalle Olpe statt und am Mittwoch, dem 21. Mai die Ausbildungsmesse Siegen in der Siegerlandhalle. Offene Stellenangebote für den Modefachhandel finden sich beispielsweise hier.
Fazit
Die Fashionbranche bietet zahlreiche Berufsbilder und vielschichtige Tätigkeiten, sowohl im kreativen als auch im organisatorischen und wissenschaftlichen Bereich. Je früher man sich mit interessanten Berufen beschäftigt und sich nicht nur theoretisch, sondern vor allem praktisch im Rahmen eines Praktikums mit dem Berufsbild zu befassen und Erfahrungen zu sammeln, desto leichter wird es sein, den für sich optimalen Weg zum Traumberuf zu finden.
Durch Rückschläge sollte man sich keinesfalls davon abhalten lassen, weiter an seinem Ziel zu arbeiten, letztlich muss man auch berücksichtigen, dass kein Weg eine Einbahnstraße darstellt. Es ist nie verkehrt, sich auch einmal umzuorientieren, weiterzubilden oder einfach mal in einen anderen Beruf herein zu schnuppern.