Flughafen Köln/Bonn im Coronajahr 2021: So sah es in den Sommerferien aus
Die Corona-Pandemie stellt die Menschen weltweit vor eine große Herausforderung. Monatelang waren selbst alltägliche Verrichtungen und Unternehmungen strengsten Einschränkungen unterworfen, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. An Urlaubsreisen war zu Zeiten des Lockdowns kaum zu denken. Zu den Sommerferien 2021 wurden die Reisebeschränkungen aber aufgrund sinkender Infektionszahlen gelockert, und viele Menschen nutzten die Gelegenheit, den lang ersehnten Urlaub doch anzutreten. Auch auf dem Flughafen Köln/Bonn war dies deutlich zu spüren.
Positive Bilanz in Köln/Bonn: mehr Fluggäste als erwartet
Für die Reisebranche sah es noch im Frühling 2021 düster aus. Bis kurz vor den Sommerferien war aufgrund der Pandemielage kaum möglich, eine Urlaubsreise insbesondere ins Ausland zu planen. Das betraf nicht nur die Reisenden selbst, wie u.a. eine Umfrage des Flug-Preisvergleichs flug.idealo.de vor den Ferien zeigte, sondern natürlich auch die gesamte Tourismusbranche sowie die innerdeutschen Flughäfen. Nach Ende der Sommerferien gab es am Flughafen Köln/Bonn aber eine positive Überraschung: Geschäftsführer Torsten Schrank zog Bilanz und verkündete, dass insgesamt etwa 1,1 Millionen Menschen den Flughafen als Start- oder Zielpunkt ihrer Urlaubsreise nutzten. Vor Beginn der Ferienzeit war mit nur 850.000 Flugreisenden gerechnet worden. Das bedeutet, dass 20 Prozent mehr Reisende als erwartet in Köln/Bonn ihr Flugzeug zum Zweck einer Urlaubsreise bestiegen und/oder verließen. Trotz der andauernden Corona-Pandemie und der zunächst eher pessimistischen Vorabeinschätzungen des Reiseverkehrs kann der Sommer 2021 in Nordrhein-Westfalen so als kleiner Erfolg verbucht werden.
Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 fällt ernüchternd aus
Auch wenn es in den Sommerferien 2021 für den Flughafen Köln/Bonn weniger düster ausfiel als erwartet, sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie doch deutlich spürbar. Dies zeigt ein direkter Vergleich mit dem Vorkrisenjahr 2019: Ein Gegenüberstellen der gebuchten und durchgeführten Flugreisen vor und während der Coronakrise hat ergeben, dass 2021 in Köln/Bonn nur etwa 50 Prozent des Vorkrisenniveaus erreicht werden konnte. Da die Flüge aus organisatorischen Gründen teilweise sehr ungleich verteilt waren, fiel die Auslastung außerdem weniger gleichmäßig aus. Dies stellte das Flughafenpersonal an manchen Tagen vor große Herausforderungen, die sich auch auf die Reisenden auswirkten. Lange Wartezeiten und verzögerte Abläufe ließen sich in diesem Zusammenhang nicht vermeiden, obwohl bereits zusätzliche Hilfskräfte eingestellt wurden. Gerade in den ersten Ferienwochen 2021 kam es am Check-in, bei den Sicherheitskontrollen und auch beim Abfertigen zu deutlichen Verzögerungen, für die sich Torsten Schrank bei den betroffenen Reisenden entschuldigte.
Sommerferien 2021: Wohin ging die Reise im zweiten Coronajahr?
Die Bilanz der Sommerferien im Jahr 2021, die am Flughafen Köln/Bonn gezogen wurde, gibt aber nicht nur Auskunft über die Anzahl der Flugreisenden und die Organisation der Abläufe, sondern auch über die beliebtesten Reiseziele der Deutschen im zweiten Coronajahr. Am häufigsten wurde die Türkei angeflogen – mit 395.000 Reisenden waren es sogar 13.000 mehr als im Vergleichsjahr 2019. An zweiter Stelle folgte Spanien mit 196.500 Reisenden. Allein 125.000 davon steuerten Palma de Mallorca als Ziel an: An der Beliebtheit der Baleareninsel hat sich in den vergangenen zwei Jahren nichts geändert. 108.000 Passagiere entschieden sich für Griechenland als Urlaubsort. Das Team des Flughafens Köln/Bonn kann also durchaus positiv auf die Sommerferien 2021 zurückblicken, und das trotz der noch immer geltenden Coronaregeln.
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