Ein Schuh muss nicht nur gut aussehen. Er soll auch bequem sein und lange halten. Damit unsere Füße gesund bleiben, muss überdies die Qualität stimmen.
10 Merkmale bequemer Schuhe
Frauen haben durchschnittlich 17,3 Paar Schuhe, Männer 8,2 Paar. Doch die meisten davon werden kaum oder nie getragen. Warum? Weil sie nicht richtig passen. Das liegt oft an der falschen Auswahl und an einer schlechten Qualität der Schuhe. Denn wer sparen will und zu billigen Paaren greift, tut seinen Füßen nichts Gutes.
Wenn Sie auf diese zehn Merkmalen achten, greifen Sie beim nächsten Mal zum richtigen Schuh:
1. Material
Leder ist der wohl fußfreundlichste Stoff. Es passt sich Ihrem Fuß perfekt an, ist robust und atmungsaktiv. Wenn Sie Leder richtig pflegen, bleibt es lange schön und gut erhalten.
Alternativ kommen Gummi, Nylon und Kunstleder infrage.
2. Drucktest
Um die Qualität des Lederschuhs zu testen, wird ein Drucktest empfohlen: Beide Daumen fest in das Leder drücken und schauen, was passiert. Bilden sich Falten, sollten Sie den Schuh stehen lassen. Das Leder hat dann keine besonders gute Qualität.
3. Verarbeitung
Anhand der Verarbeitung kann schnell erkannt werden, wie hochwertig ein Schuh wirklich ist. Es sollte keine Klebenaht zu sehen sein. Die Nähte müssen sauber und gut verarbeitet sein. Stehen lose Fäden ab, oder sind die Nähte schief, verspricht der Schuh keine lange Lebensdauer.
4. Passform
Der Schuh sollte gleich passen. Sie werden beim Einlaufen noch bequemer und passen sich mit der Zeit den Füßen an. Bei komplett unbequemen Schuhen hilft aber auch Einlaufen nicht mehr.
Mittlerweile stellen bekanntere Marken auch Schuhe für schmale und breite Füße her. Auf orthopädische Schuhe im sogenannten „Oma-Look“ muss niemand mehr zurückgreifen – es gibt die richtigen Schuhe für jede Fußform.
Wer etwas breitere oder sehr schmale Füße hat, kann zum Beispiel modische, aber dennoch bequeme Schuhe bei Vitaform.com entdecken.
5. Zweckmäßig
Schuhe sollten auch entsprechend ihres Einsatzes gewählt werden. Bei Sportschuhen sollte keinesfalls gespart werden. Sie müssen hochwertig sein und Ihren Fuß korrekt unterstützen, um Verletzungen zu vermeiden.
6. Platz
Die Zehen sollten genug Platz nach vorn haben – etwa eine Daumenbreite. Ebenso sollten sie nicht eingequetscht werden. Wählen Sie Schuhe, die zu Ihrer Fußform passen. Breitere Füße sollten nicht in schmale High Heels gequetscht werden – das tut nur weh.
Im Schuhladen kann die korrekte Fußbreite und -größe ermittelt werden. Sprechen Sie einfach einen Mitarbeiter an.
7. Geruch
Die Qualität ist auch am Geruch erkennbar. Jedes Material riecht zwar, vor allem Leder hat einen speziellen Eigengeruch. Riecht der Schuh allerdings stark nach Chemie oder beißt der Geruch in der Nase, ist von einem Kauf abzuraten.
8. Sohle
Die Fußsohle sollte nicht überstehen. Mit den Fingernägeln kann geprüft werden, ob sich die Ränder der Sohle ablösen. Auch Klebereste sollten nicht zu sehen sein.
9. Absatz
Wenn Sie High Heels kaufen möchten, begutachten Sie unbedingt den Absatz. Durch Drücken und Ziehen lässt sich die Qualität prüfen und spätere unangenehme Unfälle vermeiden.
10. Preis
Es lässt sich leider nicht umgehen, hochwertige, bequeme Schuhe haben ihren Preis. Dafür halten sie bis zu 20 Jahre – Ihre Füße werden es Ihnen jedenfalls danken.
Achtung: Leder ist nicht gleich Leder. Das Ledersymbol sagt nichts über Herstellung und Herkunft des Materials aus. Chemisch verarbeitetes Leder kann Kontaktallergien auslösen und sogar krebserregend sein. Fragen Sie im Laden nach pflanzlich verarbeitetem Leder.
Fazit
Es gilt, lieber in ein hochwertiges Paar Schuhe zu investieren, von dem man lange etwas hat, als zehn Paar unbequeme, billige zu kaufen, die letztlich im Schrank einstauben.
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