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Realität 2.0: So unterstützt Augmented Reality die Wirtschaft

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Augmented Reality (AR), die „erweiterte Realität“, kann die Art und Weise, wie heute gearbeitet wird, grundlegend verändern. AR lässt sich in zahlreichen Bereichen einsetzen und entfaltet nicht zuletzt in der Aus- und Weiterbildung sein Potenzial – vom Onboarding über Trainings on the Job bis zu Weiterbildungsmaßnahmen. Was steckt hinter dem Trend-Begriff und wie lässt sich Augmented Reality gewinnbringend einsetzen?

Was ist Augmented Reality?

Augmented Reality bedeutet so viel wie „erweiterte Realität“. Mit digitalen Lösungen wird die Wirklichkeit durch virtuelle Objekte angereichert. So verschmelzen das digitale und das analoge Leben miteinander zu einem Gesamtkonzept. Im privaten Bereich sind Augmented-Reality-Dienste von Smartphone-Games wie „Pokémon Go“ bekannt: Beim Aktivieren des Spiels erscheinen virtuelle Monster auf dem Kamerabild der realen Umgebung. In der Wirtschaft funktionieren AR-Lösungen ebenfalls über Smartphone- und Tablet-Kameras, häufiger jedoch über spezielle Brillen. So entstehen virtuelle Umgebungen, in die der Nutzer mit allen Sinnen eintaucht. Der Effekt ist ein extrem realitätsgetreues Erleben und damit einhergehend ein hoher Lerneffekt.

Augmented Reality wird in der Spieleindustrie schon lange eingesetzt. Das ist ein Grund, warum sich die Technik in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt hat und heute im Vergleich zu vor wenigen Jahren verhältnismäßig kostengünstig zu haben ist. Das macht die erweiterte Realität für ein breites Anwendungsspektrum interessant – zum Beispiel in der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern.

AR in der Praxis: Anwendungsbeispiele in der Wirtschaft

Augmented Reality ist längst mehr als eine Spielerei für Gamer: Eine Analyse der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers zufolge könnten allein in Deutschland AR-basierte Produkte und Services bis zum Jahr 2030 rund 104 Milliarden US-Dollar zur Wirtschaftsleistung beitragen. Ein wichtiger Grund dafür ist die Einfachheit der Lösungen: Mit AR lassen sich Prozesse und Abläufe effizienter sowie kostengünstiger gestalten.

AR macht theoretische Zusammenhänge real und erlebbar: So lassen sich zum Beispiel dreidimensionale Objekte wie Bauteile und Konstruktionsprinzipien mittels Augmented Reality in Gebäude oder Maschinen einsetzen. Mithilfe virtueller Brillen werden typische Situationen des Arbeitsalltags simuliert oder es finden Fahrten durch digitale Welten statt, die durch die Verwendung tatsächlicher Tools einen hohen Realitätsbezug erhalten. Ein heute bereits häufig angewendetes Beispiel ist die Ausbildung an Schienenfahrzeugen: Sie findet insbesondere in den ersten Wochen und Monaten nicht am Fahrzeug, sondern am Computer statt.

Auch Gefahrensituationen und technische Abläufe lassen sich simulieren. Bei der Deutschen Bahn werden Augmented-Reality-Lösungen bereits seit einigen Jahren angewendet, etwa für technische Berufe oder für Trainings von Zugbegleitern.

Weiterbildung mit AR: Learning by Doing leicht gemacht

Was steckt hinter dem  Begriff Augmented Reality und wie lässt er sich gewinnbringend einsetzen?
Bild von zedinteractive von Pixabay

Augmented Reality katapultiert neue Welten in die Wirklichkeit. Was in Jobtrainings mithilfe komplexer Software und AR-Brillen funktioniert, lässt sich in der Weiterbildung auch im Kleinen anwenden. Entsprechende Lösungen gibt es bereits, zum Beispiel in Form von Fachbüchern plus Augmented-Reality-Apps. Durch das Scannen von Buchseiten lassen sich weitere Informationen abrufen, wie Praxisbeispiele oder Checklisten, die dabei helfen, sich das Gelernte besser einzuprägen. Um smarter zu lernen bietet Haufe einiges zum Thema an. Zum Beispiel bei Themen wie Führungstechniken oder für Bewerber-Trainings.

Mehr Inhalte, höherer Lerneffekt

Augmented-Reality-Anwendungen sprechen alle Sinne an: In der erweiterten Realität gelingt Lernen spielerisch und praxisnah. Das macht AR-Lösungen zu lukrativen Tools für die erfolgreiche Wissensvermittlung.

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