Mentale Gesundheit spielt in jedem Alter eine wichtige Rolle. Stress kann schwerwiegende Erkrankungen hervorrufen und dadurch die Lebenszeit verkürzen. Häufig stehen in der Öffentlichkeit beruflicher und familiärer Stress im Fokus. Dieser sinkt mit zunehmendem Alter. Senioren stoßen jedoch auf andere Stresssituationen, für deren Vermeidung in Südwestfalen nicht immer genug getan wird.
Psychischen Erkrankungen aktiv entgegentreten
Im Alter lassen viele Körperfunktionen nach, was die Lebensqualität einschränkt. Viele dieser Einschränkungen lassen sich durch eine gesunde Lebensweise hinauszögern. Dazu gehört neben viel Bewegung auch die Ernährung. Die Spurenelemente in der Nahrung haben wichtige Funktionen, um den Körper im Gleichgewicht zu halten.
Zink sorgt etwa dafür, dass die kognitive Leistungsfähigkeit erhalten bleibt. Dagegen schützt Biotin die Haut und Haare vor einer frühzeitigen Alterung. Zudem beugt es einer schnellen Ermüdung vor. Magnesium und Vitamin B halten die Funktionen von Nerven, Psyche und Energiestoffwechsel im Gleichgewicht.
Die Vorbereitung auf das Alter beginnt in der Jugend
Die wenigsten Menschen unter uns schaffen es, eine ausreichende Menge dieser Nährstoffe über das Essen aufzunehmen. Diesen Mangel können gut verträgliche Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen. Produkte zur Unterstützung der mentalen Stärke wirken auf die Psyche, die Konzentration und das Wohlbefinden positiv. Kein Wunder, dass auch junge Menschen darauf schwören. In der Schule oder der Universität sorgen die Pulver dafür, die nötige Konzentration für die Prüfungen zu erreichen.
Trotz einer gesunden Lebensweise nimmt die mentale Gesundheit im Alter häufig ab. Dies hängt nicht selten mit den sich ändernden Lebensumständen zusammen. Ein Problem ist die Vereinsamung von Senioren. Häufig beginnt sie mit dem Eintritt ins Rentenalter und nimmt mit dem Nachlassen körperlicher Fähigkeiten zu. Studien zeigen, dass dieses Problem in Südwestfalen nicht ausreichend Beachtung findet.
Psychische Risiken
Neben dem Ausscheiden aus dem Berufsleben gibt es weitere Risiken, die sich mit einem zunehmenden Alter negativ auf die Psyche auswirken:
- Die Veränderungen in der Eltern-Kind-Beziehung (die Eltern sind plötzlich auf die Unterstützung ihrer Kinder angewiesen)
- Trennungen
- Die Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des eigenen Lebens
Ein entscheidender Faktor ist die Vereinsamung durch den Verlust sozialer Kontakte. In unserer Region gibt es zahlreiche Angebote, die diesem Risiko entgegenwirken. An anderer Stelle gibt es jedoch einen erheblichen Verbesserungsbedarf.
Seniorengerechte Wohnungen sind Mangelware
So zeigen Studien, dass in Südwestfalen die wenigsten Wohnungen von Senioren barrierefrei sind. Die damit verbundenen Hürden im Alltag sorgen für Probleme, von denen die Psyche nicht verschont bleibt. Die Pflege von Kontakten und die körperliche Fitness sind zwei Faktoren, die auf die Psyche positiv wirken. Aber wie sollen Seniorentreffs erreicht werden, wenn das Treppensteigen zu einer Tortur wird?
Schon heute gibt es zahlreiche Lösungen, um den Alltag von älteren Menschen zu erleichtern. In Zukunft wird die künstliche Intelligenz das Leben deutlich vereinfachen. Die Finanzierung ist dank staatlicher Förderung einfacher, als viele befürchten. Allerdings fällt auf, dass die Bevölkerung in Südwestfalen über die Angebote nicht ausreichend informiert ist. Hier muss die Gesellschaft mehr auf die Betroffenen zugehen, um sie aufzuklären und manchmal auch die Scheu vor der Annahme von Hilfe zu zerstreuen.
Fazit
Für die mentale Stärke im Alter ist eine gesunde Lebensweise schon in der Jugend die Grundlage. Senioren sind zahlreichen Risiken ausgesetzt, die sich durch individuelle Maßnahmen abfedern oder gar beseitigen lassen. Studien zeigen, dass es in unserer Region für diese Vorhaben noch Nachholbedarf gibt.