Der Bitcoin gehört zu den attraktivsten digitalen Währungen. Angesichts der Tatsache, dass es sich um die erste Kryptowährung überhaupt handelt und sie bereits seit Januar 2009 auf dem Markt ist, dürfte das nur die wenigsten von uns verwundern. Allerdings gibt es nach wie vor viele Menschen, die Bitcoin gegenüber skeptisch eingestellt sind. Das hat viele Ursachen und die mediale Darstellung ist eine davon.
Immer wieder hört man von Fällen, wo Bitcoin mit Betrug in Verbindung gebracht wird. Erst letztes Jahr gab es in Soest Bitcoin-Erpressungsversuche per E-Mail. Solche Ereignisse haben jedoch weniger zu bedeuten, dass Bitcoin unsicher ist, sondern vielmehr, dass Cyberkriminelle ein immer größeres Problem darstellen. Nichtsdestotrotz ist der sichere Umgang mit Bitcoin wichtig. Daher wollen wir Ihnen ein paar grundlegende Dinge zeigen, die für einen sicheren Umgang unerlässlich sind.
Nicht jeder Anbieter ist seriös
Inzwischen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mit denen Sie Bitcoin kaufen und verkaufen können. Vor allem sogenannte Krypto-Plattformen sind diesbezüglich interessant. In der Regel spricht nichts gegen die Nutzung entsprechender Plattformen. Allerdings ist nicht jeder Anbieter seriös und Sie sollten daher vorsichtig sein, wenn Sie Bitcoin online kaufen. Zum einen gibt es Plattformen, die keine oder nur verzögerte Auszahlungen tätigen. Zum anderen gibt es solche, die Kauf- und Verkaufspreise anbieten, die nicht in Relation zum eigentlichen Bitcoin Kurs stehen. Eine gesunde Skepsis ist daher wichtig. Halten Sie sich am besten ausschließlich an Anbieter, die sich im Laufe der Jahre bewähren konnten und einen ausgezeichneten Ruf haben.
Öffentliche Netzwerke stellen ein Risiko dar
Wer mit Bitcoin handelt, sollte das möglichst nur am heimischen PC tun. Öffentliche Netzwerke stellen nämlich ein Risiko dar. Frei zugängliche WLAN-Verbindungen sollten daher am besten nie genutzt werden, da sich Hacker zwischen Ihnen und dem Zugriffspunkt schalten können. Generell sollten Sie die Risiken von öffentlichen WLANs nicht unterschätzen. Manchmal ist es vielleicht bequem seine Wallet auf einem öffentlichen PC zu checken, das Risiko ist es in den meisten Fällen jedoch einfach nicht wert. Dasselbe gilt übrigens dann, wenn der Laptop oder PC zur Reparatur gebracht wird. Da es sich um viel Geld handelt, ist es besser, seine Wallets vor der Reparatur zu leeren beziehungsweise seine Bitcoin auf andere Wallets zu transferieren.
Regelmäßige Updates des Betriebssystems
Sicherheitslücken kommen gerade bei Windows immer wieder vor. Das hängt jedoch nicht damit zusammen, dass Windows minderwertiger als andere Betriebssysteme ist. Vielmehr ist Windows das am meisten genutzte Betriebssystem, weswegen es für Hacker und andere Cyberkriminelle am attraktivsten ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, regelmäßige Updates durchzuführen. Zugegebenermaßen können Updates manchmal nerven. Sie sind jedoch wichtig, um bestehende Sicherheitslücken zu schließen. Meist können sich Hacker nur Zugriff auf die eigenen Wallets verschaffen, da entsprechende Lücken vorliegen. Mit regelmäßigen Updates lässt sich dem entgegenwirken.
Starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung
Es gibt immer noch Menschen, die schwache Passwörter nutzen und auf eine Zwei-Faktor-Authentifizierung verzichten. Beides ist nicht zu empfehlen. Bereits ein starkes Passwort und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung reichen in der Regel aus, um mit Bitcoin sicher aufzubewahren. Sie sollten daher beides nutzen.