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Trocken oder Nass – die große Frage in der Hundeernährung

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Hundebesitzer stehen hinsichtlich der Ernährung ihres Vierbeiners vor der großen Frage. Soll ich meinen Hund mit Trockenfutter füttern, oder doch besser mit Nassfutter?

Die Antwort ist nicht einfach. Wobei sich der Vierbeiner selbst klar für Nassfutter entscheiden würde. Es riecht einfach sehr lecker.

Aber zu den Vor- und Nachteilen der beiden Fütterungsarten kommen wir gleich.

Wichtiger als die Frage „Trocken- oder Nassfutter“ ist die Menge der Zusatzstoffe

Von Futter, bei welchem in der Herstellung viele Zusatzstoffe zugefügt wurden, wird klar abgeraten. Den hier wurden nicht nur qualitativ schlechtere Rohstoffe verwendet. Auch im Herstellungsprozess wurde eine Menge zerstört.

Wenig Zusatzstoffe entspricht somit einer höheren Qualität des Futters.

Entscheidend ist also die Futterqualität.

Wie in diesem Test aus der Praxis nachzulesen ist, enthält das leckere Fischmenü von Platinum Futter 40 % frische Sardinen, 25 % Thunfisch und 18 % Forellen. Abgerundet wird dieses Nassfutter mit getrockneten Kartoffeln und Gemüse.

Verköstigen durfte der Testvierbeiner auch ein Menü mit Rind. Das Platinum Futter Beef + Potato weist über einen Rindfleischanteil von 70 % und 12 % Kartoffeln aus.

Wichtig bei diesem Trockenfutter ist das kaltgepresste Olivenöl, welches ungesättigte Fettsäuren liefert. Das zugefügte Lachsöl sorgt für hochwertige OMEGA 3 Fettsäuren.

Dem Hund haben in diesem Test beide Produkte des Platinum Futter geschmeckt. Doch wo liegen nun die Unterschiede zwischen Trocken- und Nassfutter?

Was tut dem Vierbeiner gut?

Wie der Name schon vermuten lässt, weist Nassfutter über einen höheren Feuchtigkeitsgehalt aus. Der Wassergehalt liegt beim Feuchtfutter bei 60 bis 85 Prozent. Bei Trockenfutter liegt dieser Wert zwischen drei und zwölf Prozent.

Hier liegt aber auch gleich ein Vorteil des Trockenfutters. Die Haltbarkeit. Nicht nur dies.

Mit bereits sehr kleinen Mengen kann der Hund viel mehr Energie aufnehmen als beim Nassfutter. Um denselben Gehalt an Energie mit Feuchtfutter zu erhalten, müsste der Hund das Doppelte, wenn nicht sogar die dreifache Menge erhalten.

Auch hat Trockenfutter den Vorteil, dass es sehr einfach zu füttern ist. Nach dem Schlemmen muss nicht die Küche geputzt werden. Napf, Küche und Fellnase bleiben sauber.

Wer gerne reist, wird den Vorteil der unkomplizierteren Fütterung kennen.

Spricht alles für Trockenfutter?

Nicht ganz. Das letzte Gebell hat der Hund.

Dank intensiverem Geruch und Geschmack kombiniert mit dem höheren Wassergehalt würde sich der Vierbeiner für das Nassfutter entscheiden.

Auch können gerade ältere Hunde mit schlechten Zähnen das Trockenfutter nicht gut fressen. Fido kommt deshalb mit Nassfutter besser zugange.

Guter Rat muss nicht teuer sein.

Kann Trocken- und Nassfutter nicht einfach gemischt werden?

Die Mischfütterung als goldener Mittelweg?

Damit Besitzer und Vierbeiner happy sind, könnte man jetzt auf die Idee kommen das Nassfutter mit dem Trockenfutter zu mischen.

Tierärzte raten von diesem Vorgehen ab. Wie die Ernährungsberaterin Hanna Stephan erklärt entstehen im Magen-Darm-Trakt des Tieres Gärungen, welche den Magen angreifen können. Unverträglichkeiten können die Folge sein.

Trotzdem steht einer Kombination von Trocken- und Nassfutter nichts im Weg. Die Futtersorten dürfen nur nicht vermischt werden, sondern die Fütterung zu unterschiedlichen Zeiten erfolgen.

Aufpassen soll man, dass der Tagesbedarf trotz wechselseitiger Futtervergabe nicht überschritten wird. Der höhere Energiegehalt des Trockenfutters muss deswegen berücksichtigt werden.

Außerdem sollte bei dieser Methode der Fütterung nur Produkte derselben Firma verwendet werden.

Ansonsten kann es wegen zu vieler unterschiedlicher Hilfsstoffe, wie Farbstoffen und Konservierungsstoffen, zu Unverträglichkeiten kommen.

Schlussendlich sieht man dem Tier die Qualität des verabreichten Futters an

Welches sind die Anzeichen, dass ein Hund hochwertiges Futter verabreicht bekommt?

Sein Fell glänzt, ist aber nicht fettig. Außerdem ist sein Geruch aus dem Maul oder aus dem Fell nicht unangenehm. Weiter ist der Kot des Vierbeiners fest in der Konsistent und die Kotmenge nicht zu hoch.

Ob Trocken- oder Nassfutter verabreicht werden soll, ist also die falsche Frage. Wichtig ist, dass Bello das Futter gut verträgt und er sich wohlfühlt.

Um die optimale Fütterung zu erzielen, kann im Zweifelsfalle der Tierarzt oder eine Ernährungsexpertin helfen, damit der Vierbeiner gesund gefüttert wird.

Gute Ernährung, genügend Auslauf viel Spiel und Zeit für Knuddelstunden sind der Schlüssel für ein langes und glückliches Hundeleben.

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