Unsere Haut ist im Winter großen Strapazen ausgesetzt. Sowohl die eisigen Temperaturen als auch die trockene Heizungsluft setzen ihr enorm zu. Viele Deutsche sind von einer Kälteallergie (Kälteurtikaria) betroffen, denn je kälter es ist, desto langsamer produzieren unsere Talgdrüsen den Fettfilm, der uns vor Umwelteinflüssen und Feuchtigkeitsverlust schützt. Sobald die Temperatur unter minus acht Grad sinkt, stellen die Drüsen die Talgproduktion komplett ein. Unserer Haut ist nun nicht mehr geschützt und leicht irritierbar. Die trockene Heizungsluft belastet die ohnehin schon gestresste Haut zusätzlich. Aufgesprungene Lippen, juckende, trockene Haut und unschöne rote Flecken sind die Folge. Diese überspannte und ungeschützte Haut stellt einen idealen Nährboden für Parasiten wie Milben oder Pilze dar. Dieser Nährboden und das fehlende Sonnenlicht fördern die Entstehung von Schuppenflechten (Psoriasis) und anderen Hautkrankheiten. Um sich vor diesen Krankheiten zu schützen, ist es wichtig, die Haut angemessen zu pflegen und zu schonen.
Die richtige Pflege
Die meisten Menschen machen im Winter den Fehler lange und sehr heiß zu duschen. Dies reizt die Haut jedoch zusätzlich, da heißes Wasser und Seife die Haut auslaugen. Man sollte auf keinen Fall öfters als einmal am Tag duschen und darauf achten, dass das Wasser nicht heißer als 32 Grad ist. Nach dem Duschen ist es wichtig, eine reichhaltige Pflege aufzutragen. Am besten eignen sich milde Produkte, die frei von Alkohol und Konservierungsstoffen sind, da diese die Haut am besten beruhigen können. Die Hautpflegeprodukte von Dr. med. Christine Schrammek eignen sich besonders gut für empfindliche Hauttypen, da sie sehr hochwertig sind und genau die essentiellen Stoffe beinhalten, welche gereizter Haut in dieser Jahreszeit fehlen. Mithilfe dieser Produkte wird dem Feuchtigkeitsverlust entgegengewirkt und die Schutzbarriere der Haut unterstützt. Auch vor dem Schlafen sollte eine reichhaltige Pflege aufgetragen werden, da sich die Haut im Schlaf bis zu neunmal schneller regeneriert als tagsüber.
Faktoren, welche die Haut zusätzlich belasten
Zu enge Kleidung verhindert, dass die Haut richtig atmen kann. Deshalb ist lockere Kleidung aus Baumwolle ideal für gereizte Haut. Eine vitaminreiche Ernährung und ausreichend Flüssigkeit (mindestens 1,5 Liter täglich) unterstützen die Haut von innen. Durch Bewegung an der frischen Luft wird die Haut besser durchblutet und somit auch mit mehr Nährstoffen versorgt. Wenn sich bereits eine Schuppenflechte gebildet hat, kann die Einnahme von künstlichem Vitamin D helfen. Dieses wirkt entzündungshemmend und versorgt den Körper mit dem Vitamin, welches er aufgrund der fehlenden Sonneneinstrahlung nicht in ausreichender Menge produzieren kann.