In Deutschland ist das Thema des Umweltschutzes heute angesichts der kaum noch aufzuhaltenden Klimakrise nicht mehr wegzudenken. Eine besonders wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang eine nachhaltige Mobilität.
Von dem Verkehr gehen in der Bundesrepublik nämlich besonders negative Konsequenzen für die Umwelt und das Klima aus. Für Parkplätze und Straßen steigt der Bodenverbrauch kontinuierlich an, außerdem lässt sich ein überaus großer Teil der Treibhausgas-Emissionen auf den Verkehr zurückführen. Verwunderlich ist dies kaum, schließlich eilt den Deutschen ihr Ruf als Autonation weit voraus.
Um im Alltag nachhaltiger zu handeln, ist es jedoch auch keinesfalls zwingend nötig, gleich vollkommen auf das Auto zu verzichten. Auch kleine Schritte können bereits große Auswirkungen zeigen. Das Auto ab und zu gegen ein klappbares E-Bike auszutauschen, bedeutet nicht nur für die Umwelt maßgebliche Vorteile, sondern selbstverständlich auch für die eigene körperliche Fitness.
Unabhängig, ob Zufußgehen, Fahrradfahren, die öffentlichen Verkehrsmittel oder Carsharing: Treffen Stadtbewohner zukünftig in ihrem Alltag mehr nachhaltige Entscheidungen, kann dadurch der Klimaschutz bereits nachhaltig unterstützt werden. Wie dieser nachhaltigere Alltag im Detail aussehen kann, zeigt der folgende Artikel.
Eine entspannte Zugfahrt genießen
In Deutschland – und ebenfalls den benachbarten Ländern – lassen sich viele Orte ohne Probleme im Rahmen einer entspannten Zugfahrt erreichen. Dabei entsteht der große Vorteil, dass die Zeit in dem nachhaltigen Verkehrsmittel noch sinnvoll genutzt werden kann, ob zum Anschauen einer guten Serie, dem Lesen eines Buches oder auch dem Arbeiten.
Besonders zu empfehlen sind außerdem Reisen in einem Nachtzug. Wer dies zum ersten Mal tut, wird mit Sicherheit von dem einzigartigen Gefühl begeistert sein, in einer Stadt am Abend einzuschlafen und am nächsten Morgen an einem anderen Ort aufzuwachen.
Praktisches und flexibles Carsharing nutzen
Im Durchschnitt wird der Großteil der Pkw täglich nur rund eine Stunde aktiv genutzt – die restlichen Stunden des Tages verbringen sie im Stillstand. Somit würde es nur Sinn ergeben, das Fahrzeug mit anderen Menschen zu teilen.
Genau diesen Gedanken verfolgt das Carsharing, welches mittlerweile in zahlreichen deutschen Städten zur Verfügung steht. Die Fahrzeuge werden so mit vielen anderen Menschen, die sich in der nahen Umgebung befinden, geteilt.
Eine ähnliche Alternative zum Carsharing besteht in dem sogenannten Auto-Abo. Bei diesen wird ein Neuwagen für einige Monate gemietet. Fällig wird dafür dann eine fixierte monatliche Rate, mit welcher sämtliche Kosten abgedeckt werden – ausgenommen die Spritkosten. Falls es zu einem Schaden an dem gemieteten Wagen kommt, ist in der Regel außerdem eine gewisse Selbstbeteiligung zu berücksichtigen.
Gemeinsam unterwegs – Fahrgemeinschaften bilden
In vielen Autos befindet sich auch auf längeren Strecken häufig nur eine Person. Aus diesem Grund würde es sich als wesentlich umweltfreundlicher zeigen, sich mit anderen Menschen, die sich in die gleiche Richtung bewegen, zusammenzuschließen. Dies setzt im Übrigen nicht nur längere Strecken voraus, sondern auch bei der Fahrt zum Kindergarten oder der Schule können sich Väter und Mütter der Nachbarschaft problemlos abwechseln.
Geht es dann darum, eine größere Distanz mit dem Auto zurückzulegen, stehen heute zahlreiche Mitfahr-Börsen zur Verfügung, auf denen Mitfahrer für das entsprechende Datum und die jeweilige Route gefunden werden können.
Die elektrischen Alternativen kennenlernen
Heutzutage stehen außerdem zahlreiche unterschiedliche elektronische Fortbewegungsmittel zur Verfügung, wie zum Beispiel E-Bikes, E-Mopeds oder coole E-Roller – vor allem in Großstädten zeigen sich diese als überaus praktisch.
Es sollte somit nun nicht mehr gezögert und eine dieser Alternativen einfach einmal ausprobiert werden. In der Regel können diese sofort genutzt werden, nachdem mit wenigen Klicks ein entsprechendes Konto eingerichtet oder die jeweilige App installiert wurde.
