Das Shopping im Internet ist so beliebt wie nie. Hinter dem bequemen Einkauf vom heimischen Sofa aus steckt eine komplexe Infrastruktur. Damit immer mehr Waren schnell und effizient auf den Weg zum Kunden gebracht werden können, müssen Händler neue Wege gehen. Immer öfter bedeutet das, nicht mehr alle Aufgaben selbst zu übernehmen.
Onlinehandel setzt zunehmend auf externes Fulfillment
Während der stationäre Einzelhandel kriselt, ist der Onlinehandel ein Wachstumsmarkt. Für die Händler ist das schön, doch es stellt sie auch vor Probleme. Das wachsende Bestellaufkommen ist nicht immer einfach zu bewältigen. Aber Investitionen in größere Lager, mehr Mitarbeiter oder modernste Technik können auch ein Risiko bedeuten, denn die Marktbedingungen schwanken und sind kaum voraussagbar. Die Lösung heißt für viele große, aber auch immer mehr kleine Anbieter: Fulfillment-Dienstleistungen in Anspruch nehmen.
Unter den Begriff Fulfillment fallen alle Aufgaben der Auftragsabwicklung. Dazu gehören vor allem Lagerhaltung, Kommissionierung, Verpackung und Versand, sowie die Bearbeitung von Retouren. Nicht alle Händler organisieren diese Abläufe noch selbst, denn spezialisierte Dienstleistungsanbieter wie myfulfiller.com übernehmen bei Bedarf die logistischen Aufgaben. Diese Auslagerung der Logistik wird im Onlinehandel immer beliebter – und das hat gute Gründe.
Was bieten die Dienstleister?
Fulfillment-Anbieter sind auf die logistischen Prozesse im Versandhandel spezialisiert und bieten entsprechend viele Services an. Umfang und Art werden dabei jeweils mit dem Auftraggeber individuell vereinbart. Die Annahme und Einlagerung der Ware im Fulfillment-Center des Dienstleisters, sowie Kommissionierung, Verpackung und Versand sind dabei nur die Standart-Leistungen. Auch Retouren, Umpackarbeiten, Etikettierung oder weitere Schritte werden auf Wunsch übernommen.
Lagerräume, technische Ausstattung und Arbeitskräfte werden dafür durch den Dienstleister bereitgestellt. Händler können auf diese Weise ihre Versandlogistik ganz oder teilweise in andere Hände abgeben, ohne eigene Strukturen bereitstellen zu müssen. Viele größere Onlineshops nutzen diese Herangehensweise schon lange, aber die Services der Dienstleister richten sich auch an kleinere Händler. Und auch sie setzen zunehmend auf den externen Service.
Warum sich das Outsourcing für die Händler lohnt
Die Abgabe logistischer Prozesse an entsprechende Dienstleister spart Investitionen und Arbeitsaufkommen ein. Händler können so den Fokus auf ihre Kernaufgaben wie Sortimentspflege und Marketing legen und kommen dabei oft sogar kostengünstiger weg. Sie bleiben unternehmerisch flexibel und können auf Krisen oder auf saisonale Peaks schnell reagieren. Gleichzeitig minimieren sie die Risiken, die Investitionen in eigene Versandstrukturen bedeuten können. Gerade auch für kleinere, noch weniger etablierte Anbieter kann das hilfreich sein.
Neben diesen offensichtlichen Vorteilen entwickeln sich aber häufig noch weitere positive Effekte. Sind Händler mit ihrem Versandaufkommen überfordert, kommt es zwangsläufig zu Störungen und Problemen, die sich schnell bei der Kundenzufriedenheit bemerkbar machen. Das kann fatale Folgen haben, denn gute Kundenbewertungen können entscheidend für den Geschäftserfolg sein. Dabei ist der Konkurrenzdruck im Onlinehandel groß und entsprechend hoch die Ansprüche der Kunden. Selbst wenn eine Ware nicht gefällt und zurückgeschickt wird, kann der Service bei Versand und Retoure immer noch ein entscheidender Bewertungspunkt sein. Entsprechend wichtig ist er.
Bei Logistikdienstleistern sind Probleme und Störungen im Versandablauf weniger wahrscheinlich, denn sie sind auf diese Prozesse spezialisiert und die Bearbeitung erfolgt in der Regel entsprechend effektiv. Es kann also auch die Kundenzufriedenheit profitieren.