Wasser ist ein Stück Heimat und kein austauschbares Wirtschaftgut. Das unterstreicht der heimische Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein anlässlich des Welt-Wassertages jetzt am Freitag. Er spricht sich ausdrücklich gegen jegliche Privatisierungs- oder Ausschreibungspflicht für die öffentliche Wasserversorgung aus, die gegenwärtig von der EU-Kommission diskutiert wird.
Volkmar Klein: „Gerade wir in Siegen-Wittgenstein haben das Glück, qualitativ besonders hochwertiges Trinkwasser zu haben. Dafür sorgen die vielen kleineren und größeren Quellen in unserer Region, die Grundlage für unsere Trinkwasserversorgung sind. Rückgrat der Trinkwasserversorgung sind die beiden Talsperren Obernau und Breitenbach. Aus ihnen wird rund 85% der in Siegen- Wittgenstein benötigten Trinkwassermenge von etwa 16 Mio. m3 gewonnen.“ Volkmar Klein weiter: „Wir in Siegen-Wittgenstein wollen auch künftig die uneingeschränkte Entscheidungsbefugnis über unser Wasser haben. Wir müssen verhindern, dass bewährte und gewachsene Strukturen zerstört werden.“
Sorge um das Wasser sei im übrigen weltweit angebracht. In vielen Teilen unserer Erde sei es alles andere als selbstverständlich, auf Wasser in guter Qualität zugreifen zu können. Es sei einerseits eine humanitäre Aufgabe, dort den Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen. Darüber hinaus sei der Umgang mit Wasser aber auch für das weltweite Klima wichtig, unterstreicht Volkmar Klein und verweist auf die Bedeutung der Amazonas-Regenwälder auch auf das Klima bei uns in Deutschland.