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Volkskrankheit Migräne

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In Deutschland leidet ungefähr jeder zehnte Bürger unter Migräne. Diese neurologische Erkrankung kann schon im Kindesalter auftreten, kommt aber am häufigsten in der Altersgruppe der 25- bis 45-jährigen vor. Eine Migräne ist ein Anfallsleiden, welches vor allem von starken, einseitigen Kopfschmerzen geprägt ist, welche oftmals mit anderen Symptomen wie Übelkeit, Licht-, Lärm- und/oder Geruchsempfindlichkeit einhergehen und mit normalen Schmerzmitteln von den betroffenen nicht in den Griff zu kriegen sind. Nicht jede Migräne ist gleich, sie unterscheiden sich häufig in der Intensität der Schmerzen und ihren Begleiterscheinungen.

Es gibt Patienten, die unter regelmäßigen, fast täglichen Anfällen leiden. Bei anderen liegen die Anfälle oftmals mehrere Wochen oder gar Monate auseinander. Auch die Intensität ist individuell verschieden. Menschen mit einer weniger stark ausgeprägten Migräne neigen dazu, sich den Gang zum Arzt zu sparen und lieber selbst zu recherchieren, welche Behandlungen oder Medikamente helfen können. Unter www.was-hilft-mir.com kann man beispielsweise nachschauen, welche Medikamente anderen Patienten mit ähnlichen Symptomen geholfen haben.

Klinische Diagnose

Es gibt aber auch eine Vielzahl von Patienten, die unter mehr als einer gewöhnlichen Migräne leiden. Eine Migräne mit Aura ist zum Beispiel eine Krankheitsform, die mit einem optischen Vorboten einhergeht. Als Aura wird eine visuelle Störung bezeichnet, unter anderem dem lokalen Wahrnehmungsverlust von Strukturen. Auch vegetative Symptome, wie ein Kribbeln im Arm, können Vorbote einer Migräneattacke sein. Patienten mit diesen oder ähnlichen Symptomen sind eher geneigt, einen Arzt aufzusuchen und sich klinisch diagnostizieren zu lassen, denn ähnliche Symptome treten auch bei anderen neurologischen Erkrankungen auf. Das Aufrufen eines Ratgebers im Internet kann deshalb auch immer nur eine Art erste Hilfe sein. Den Besuch eines Arztes kann das nicht ersetzen, denn ein Mediziner hat ganz andere diagnostische Möglichkeiten als der medizinische Laie bei der eigenständigen Verdachtsdiagnose. Gerade bei neurologischen Erkrankungen wird oftmals auf bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomografie (MRT) zurückgegriffen, um andere Ursachen für heftigen Kopfschmerz ausschließen zu können.

Woher Migräneanfälle aber tatsächlich kommen und wieso so viele Menschen unter ihnen leiden, das ist in der Medizin bis heute nicht 100%-ig geklärt. Es gibt verschiedene Hypothesen, die die Ursachen und das Entstehen zu erklären versuchen, was gleichzeitig bedeutet, dass es bis heute keine generell wirksame Therapie gibt. Als Migränepatient bleibt einem oftmals nur übrig zu schauen, welche Auslöser so eine Attacke hat, diese möglichst zu vermeiden und ein wirksames Medikament zu finden, was beim ersten Anzeigen der Migräne genommen werden kann.

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