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Die Grundlage: Alte Wände vorbereiten

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Bevor eine neue Tapete oder eine neue Wandfarbe angebracht wird, muss die vorhandene Wand natürlich entsprechend präpariert werden. Dazu gehört es, zunächst sämtliche alte Tapetenreste zu entfernen. Dies kostet mitunter ein wenig Zeit. Die Arbeit ist zwar grundsätzlich nicht kompliziert, jedoch auf Dauer recht anstrengend und erfordert regelmäßige Pausen. Am einfachsten ist es, die alte Tapete zuerst einzuweichen und später mit einem großen Spachtel abzuschaben. Anschließend gilt es, bestehende Schäden auszubessern. Sind diese eher klein – beispielsweise Löcher an der Wand, die von Bilderrahmen oder Regalen stammen –, kann man einfach herkömmliche Spachtelmasse aus dem Baumarkt verwenden. Alternativ kann man die Mauern grundsätzlich neu verputzen oder, was deutlich einfacher ist, mit Rigipsplatten arbeiten. Werden diese mit speziellem Klebstoff an den Wänden befestigt, entsteht eine ebene, glatte Fläche, die sich anschließend weiterbearbeiten lässt.

Vor dem Streichen: Die passende Farbe auswählen

Farben haben einen großen Einfluss auf unsere Emotionen und unser Wohlbefinden. Sie beeinflussen die Atmosphäre in einem Raum, ebenso die Stimmung, die wir in diesem Raum erfahren. Zusätzlich sind sie in der Lage, ein Zimmer größer und weiter oder kleiner und gemütlicher wirken zu lassen. Welche Farbe ideal fürs Wohnzimmer ist, hängt also hauptsächlich von den architektonischen Gegebenheiten und Ihren individuellen Vorlieben ab. Einfarbige Tapeten wirken außerdem ganz anders, wenn sie allein für sich stehen, als wenn sie mit anderen Farben und Mustern kombiniert werden. Zusätzlich spielen die Farben der Möbel und Textilien eine wichtige Rolle für die Gesamtwirkung. Bedenken Sie also am besten das gesamte Farbkonzept bereits beim Kauf von Teppichen, Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen.

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Quelle: Brina Blum / unsplash.com
https://unsplash.com/photos/uWoS2-7t1k4

Naturfarben wie Braun- und Erdtöne schaffen ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Stabilität. Wir Menschen sind, auch wenn wir heutzutage meist in Städten leben, mit der Natur noch immer tief verwurzelt und können sie auf diese Weise in unser Wohnkonzept integrieren. Grün als Farbe, die weder warm noch kalt ist, steht für Harmonie und Ausgeglichenheit. Ein paar zusätzliche Zimmerpflanzen verstärken diesen Effekt und helfen noch dazu dabei, die Raumluft zu verbessern. Auch Gelb ist eine Farbe, die gut zum Wohnzimmer passt. Sie symbolisiert Positivität und Heiterkeit – in einem gelben Raum wird unsere Stimmung gleich ein wenig besser. Rot hingegen hat eine stark aktivierende und anregende Wirkung. Aus diesem Grund sollte die Farbe besonders im Schlafzimmer sehr sparsam eingesetzt werden. Anstatt eine ganze Wand damit zu streichen, kann man beispielsweise einzelne rote Streifen oder Farbakzente setzen. Blau ist eine leise, stille, kühle Farbe. Als Deckenfarbe führt es dazu, dass Räume höher und weiter wirken – immerhin ist es auch die Farbe des Himmels. Meist fühlen sich Menschen individuell zu verschiedenen Farben hingezogen. Wenn Sie unsicher sind, welche Farbe Sie wirklich gern anschauen, dann nehmen Sie sich ein Farbenrad vor und betrachten Sie jede Farbe für einige Sekunden. Beobachten Sie dabei, welche Assoziationen, Gedanken und Gefühle aufkommen. Nehmen Sie Ihre Intuition diesbezüglich ernst – bei der Wandfarbe geht es schließlich auch darum, sich langfristig wohl im eigenen Zuhause zu fühlen.

Tapezieren – so gelingt es!

Egal ob klassische Raufasertapete, weiße Wände oder moderne Tapetenkreationen – Tapezieren liegt im Trend. Innerhalb weniger Stunden ist eine Tapete an der Wand angebracht und lässt diese direkt in einem völlig neuen Licht erscheinen. Bevor es ans Eingemachte geht, gilt es zunächst, den passenden Bedarf an Tapeten zu berechnen. Eine Standardrolle misst 0,53 x 10,05 Meter, reicht also für fünf Quadratmeter Fläche. Um die benötigte Anzahl an Rollen herauszufinden, misst man also Raumumfang mal Raumhöhe und teilt das Ergebnis durch Fünf. Bei Rollen mit anderen Maßen muss man diese Rechnung selbstverständlich anpassen. Besonders einfach ist das Tapezieren mit sogenannter Vliestapete. Diese ist feuchtigkeitsbeständig und stabil – und lässt sich besonders leicht an die Wand bringen. Für jede Tapete ist es wichtig, die Wände vor dem Tapezieren vorzubereiten und anschließend auszukleistern. Je nach Tapete wird der Kleister manchmal auf die Rolle, manchmal auf die Wand gekleistert. Um die Bahnen senkrecht anzubringen, ist es hilfreich, jede erste Bahn mit einer Wasserwaage auszuloten. Zuletzt wird die Tapete mit einer Tapetenbürste oder einem glatten Gegenstand oben angedrückt und nach unten glattgestrichen. Fertig! Falls es ein paar Falten gibt: Keine Sorge – oftmals trocknen diese über Nacht von selbst weg.

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