Langsam aber sicher kehrte in den vergangenen Tagen wieder etwas Normalität in den meisten Regionen Deutschlands ein. Die Corona-Beschränkungen wurden nach und nach gelockert. Vor allem im Alltag hatte das viele Vorteile, durften doch einige Geschäfte, Restaurants und Co. endlich wieder öffnen. Auch Trader erfreuten sich an der Entwicklung der Finanzmärkte. Welchen Einfluss haben die Corona-Lockerungen jedoch wirklich?
Großer Einfluss des Coronavirus auf das Trading
Nicht anderes übte in den letzten Monaten einen so großen Einfluss auf die Wirtschaft aus wie das Coronavirus. Viele Unternehmen mussten vorübergehend schließen, während andere die Zwangspause nicht überstehen konnten und Insolvenz anmeldeten. Der Krise entsprechend taumelten die Börsenkurse vieler Unternehmen in den Keller und sorgten für viel Frust auf den Finanzmärkten. Die Schließungen hatten letztlich nicht nur zur Folge, dass Unternehmen selbst schließen mussten, sondern ebenfalls Lieferketten einbrachen, die oftmals im Corona-Ursprungsland China beginnen, etwa in der Automobil- oder Modeindustrie. Ein Beispiel für die großen Verluste stellt der deutsche Leitindex DAX dar. Innerhalb von lediglich 14 Werktagen verlor er mehr als 20 Prozentpunkte.
Entsprechend dieser vielmals unsicheren Entwicklung befanden sich auch viele Trader in Schwierigkeiten. Wann würden die Kurse wieder steigen und zu einigermaßen verlässlichen Werten zurückkehren? Oft waren neue Trading-Strategien vonnöten. Als besonders nützliches Tool stellte sich für viele Händler in dieser Zeit ein CFD Demokonto heraus. Mit virtuellem Guthaben können dabei die Kursentwicklungen beobachtet und ein Investment simuliert werden. Somit kann auf über 17.000 Märkten gehandelt werden, ohne in den finanziell nicht immer einfachen Zeiten auch nur einen einzigen Cent zu verlieren. Bei Bedarf kann ein Demokonto schließlich in eines mit Echtgeld umgewandelt werden, sodass die gelernten Strategien in einer besseren Marktsituation eingesetzt werden können.
Lockerungen bringen erste Entspannung mit sich
Eine solche bessere Marktsituation könnte jetzt längst gekommen sein. Die ersten Lockerungen wurden in Deutschland nach dem Osterfest beschlossen und seitdem nach und nach ausgeweitet. Da viele Unternehmen ihre Türen wieder öffnen konnten, finanzielle Unterstützung vom Staat erhielten oder diese zumindest angekündigt wurde, bewegten sich die Kurse der großen Konzerne wieder in eine positive Richtung. Blicken wir auf das oben genannte Beispiel der Automobilindustrie in Form von Volkswagen. Die VW-Aktie lag Ende Januar bei rund 162 Euro und fiel im Verlauf der Pandemie auf bis zu 86,40 Euro. Mit einigen Rückschlägen im Kursverlauf geht es seitdem wieder stetig nach oben. Ende Mai erreicht die VW-Aktie schon wieder einen Wert von über 137 Euro.
Die positive Entwicklung der Wirtschaft hat unterschiedliche Gründe. Einerseits sind da die Lieferketten, die immer öfter wieder bedient werden können, ohne durch Einschränkungen Verluste zu erleiden. Dazu kommt, dass viele Grenzen wieder geöffnet werden, etwa von Deutschland nach Österreich oder in die Schweiz. Solche positiven Nachrichten schüren die Hoffnung auf eine weiterhin zunehmende Entspannung der Wirtschaft, sodass sich auch der zuvor im Sturzflug befindliche DAX erholte. Der Leitindex erreichte zumindest wieder die Werte von Anfang März und befindet sich damit auf einem guten Weg, weiterhin Profit für die Händler abzuwerfen, die in der Krisenzeit auf „Kaufen“ drückten. Allerdings gilt auch hier, dass Rückschläge im Kampf gegen das Coronavirus einen entsprechend negativen Einfluss besitzen könnten. Die Zukunft wird zeigen, wie sich die Angelegenheit auf den Märkten entwickelt.