Der Verkauf einer Immobilie kann eine herausfordernde Erfahrung sein. Viele Entscheidungen müssen getroffen werden, bevor ein Hausbesitzer sein Haus am Markt präsentieren kann. Neben der Preisgestaltung und dem richtigen Zeitpunkt des Verkaufs stellt sich die Frage, ob das Haus im Hinblick auf potenzielle Käufer oder für den eigenen Geschmack renoviert werden sollte und welche Verbesserungsmaßnahmen den Wert des Hauses steigern und welche Veränderungen eher Geldverschwendung sind. Eines ist sicher: Eine geschickte Inszenierung der Immobilie lockt den richtigen Käufer an.
Wohlfühlfaktor: Ein entscheidender Aspekt beim Hausverkauf
Es gibt viele Gründe, die zum Verkauf einer Immobilie führen. Manchmal sind es persönliche Gründe oder eine berufliche Veränderung, die einen Umzug erforderlich machen. Wenn die Entscheidung steht, möchten Hausbesitzer baldmöglich einen passenden Käufer finden und schnell ihr Haus verkaufen. Neben äußeren Faktoren wie der Lage des Hauses, der Ausstattung und dem Preis spielt vor alle der Wohlfühlfaktor eine wichtige Rolle. Wenn das Haus den Kaufinteressenten positiv anspricht und er sich in den Räumen wohl und geborgen fühlt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Kaufentscheidung positiv ausfällt. Einen Käufer interessiert vor allem, ob er sich vorstellen kann, in diesem Haus zu leben. Verkäufer müssen daher entscheiden, wie sie ihre Immobilie am besten präsentieren und ob sie ihr Haus möbliert oder unmöbliert anbieten. Beides hat Vor- und Nachteile.
Das Haus möbliert oder leerstehend verkaufen?
Ist ein Haus mit Dekorationen und Möbeln gefüllt, kann es für Kaufinteressenten schwierig sein, sich auf die Räume zu konzentrieren. Dies gilt besonders, wenn der Wohnstil der Vorbesitzer überhaupt nicht dem Geschmack der potenziellen Nachfolger entspricht. Ein Haus, das bereits frei von Mobiliar ist, lenkt weniger ab. Käufer erkennen leichter, wie viel Platz das Haus bietet und wie sie es einrichten können. Allerdings besteht hier die Gefahr, dass das Haus nicht mehr wohnlich und ansprechend wirkt, sobald es leer steht. Nur sehr wenige Menschen haben genügend Vorstellungsvermögen, um Einrichtungsmöglichkeiten in einer leerstehenden Immobilie zu erkennen. Wer seinen Käufern die Kaufentscheidung leichter machen will, bereitet die Wohnräume speziell für den Verkauf vor. Das bedeutet, einen ansprechenden Einrichtungsstil mit angenehmen Farb- und Materialkonzepten zu wählen, der den Geschmack der meisten Käufer trifft. Auch der Garten spielt für den Verkauf eine große Rolle. Besonders individuell gestaltete Gärten können durchaus ein Verkaufsargument sein – sofern der Stil den Käufern gefällt.
Warum sich Home Staging auszahlt
Einer der wichtigsten Aspekte beim Verkauf einer Immobilie ist der erste Eindruck, den ein potenzieller Käufer davon bekommt. Ein helles, sauberes und ordentliches Zuhause, das gut gepflegt ist, kann den Unterschied zwischen einem schnellen Verkauf und einem langen Leerstand machen. Daher lohnt es sich, ein attraktives Erscheinungsbild zu präsentieren. Beim Home Staging wird das Haus so dekoriert und gestaltet, dass es wohnlich und anheimelnd wirkt und Kaufinteressenten sich positiv angesprochen fühlen. Dies wird erreicht, indem sehr persönliche und zu ausgefallene Gegenstände entfernt und durch neutrale Dekorationen und Mobiliar ersetzt werden. Durch den gezielten Einsatz von Beleuchtung und Accessoires lassen sich die besten Merkmale der Räume hervorheben und das Haus wirkt schnell gepflegt und einladend. Ein professioneller Makler hat hier Erfahrung und gibt Tipps, wie das Haus für eine breitere Zielgruppe attraktiv gemacht wird und bessere Verkaufspreise erzielen kann.