Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Heider (CDU) konnten sich 50 CDU-Mitglieder aus Wenden über die Politik in der Bundeshauptstadt informieren. Ein Besuch im Deutschen Bundestages lag den Sauerländern ganz besonders am Herzen. Genau an diesem Donnerstagmorgen stand im Plenum des Deutschen Bundestages das Ehrenamt ganz oben auf der politischen Agenda. Die Wendener verfolgten die Debatte auf der Besuchertribüne und diskutierten anschließend mit ihrem Bundestagsabgeordneten.
Heider: „Es freut mich sehr, dass meine Gäste die Debatte um die Stärkung des Ehrenamtes hautnah miterleben konnten, dass die CDU fest an der Seite der Ehrenamtler steht. Den Ehrenamtlern gilt unser aller Anerkennung und Unterstützung.“
Hintergrund der Debatte im Plenum des Deutschen Bundestages ist das von der Bundesregierung eingebrachte Gesetz zur Entbürokratisierung des Gemeinnützigkeitsrechts, das in Erster Lesung beraten wurde. Hiernach wird die Übungsleiterpauschale von 2.100 Euro auf 2.400 Euro und die Ehrenamtspauschale von 500 Euro auf 720 Euro angehoben. Honorare für ehrenamtliche Tätigkeit sind künftig bis zu dieser Höhe frei von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen. Desweiteren wird die persönliche Haftung von Vereinsmitgliedern und Vorständen auf Vorsatz und grober Fahrlässigkeit begrenzt. Schließlich wird die Besteuerungsgrenze für den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb von Vereinen von 35.000 Euro auf 45.000 Euro angehoben.
Heider berichtete von der aktuellen Debatte im Plenum und brachte deutlich zum Ausdruck, dass ehrenamtliches Engagement, zum Fundament unserer Gesellschaft gehört und dies insbesondere für die ländlich geprägte Heimat gelte: „Steuerliche Förderung des Ehrenamtes bringt gesellschaftliche Anerkennung zum Ausdruck“, so der Abgeordnete.
Heider: „Unsere Feuerwehren, das THW, Sport-, Kultur- und Heimatvereine, sie alle könnten ihre Aufgaben ohne das Mitwirken von tausenden von Menschen in unserem Wahlkreis nicht erfüllen. Daher ist es umso wichtiger, engagierte Bürgerinnen und Bürger von unnötiger steuerlicher Belastung zu befreien. Das Engagement und die Hilfsbereitschaft der Sauerländer ist groß. Sie sind mit Herz, Hand und Leidenschaft bei der Sache. Hiervon konnte ich mich immer wieder bei meinen Besuchen bei den Hilfsorganisationen und Vereinen überzeugen.“
Heider kündigte den Besuchern aus Wenden an, zu Beginn des nächsten Jahres Ehrenamtler insbesondere aus dem Sportbereich zu einer Veranstaltung nach Attendorn einzuladen. „Ich möchte die Betroffenen eng an den Beratungen dieses Gesetzesvorhabens beteiligen.
